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Ultimatum an Süd-Tirol – sonst Militäreinsatz: Schutzmacht Österreich einschalten

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Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, bezeichnet das von Rom an Süd-Tirol gestellte 60 Tage-Ultimatum, als eine der schwersten Krisen seit den 60er Jahren. Die Drohung Italiens, nach Ultimatumsende das Autonomiestatut in diesem Bereich außer Kraft zu setzen und das Militär nach Süd-Tirol zu schicken, damit dieses alle deutsch- und ladinischsprachigen Hinweisschilder entfernt, ist absolut inakzeptabel und eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.
Sven Knoll drängt daher darauf, umgehend die Schutzmachtfunktion Österreichs einzuschalten.

Nicht auszudenken, was passieren kann, wenn bewaffnete Militäreinheiten durch die Wälder Süd-Tirols streifen und es zu Auseinandersetzungen mit Bürgern kommt, die gegen dieses Vorgehen protestieren, oder sich die Eigentümer von Privatgrund weigern, die auf ihrem Grund befindlichen Hinweisschilder zu entfernen.

Wenn Italien seine Drohungen wahr macht, ist damit nicht nur die Autonomie am Ende, sondern auch der Schutz der deutsch- und ladinischsprachigen Bevölkerung.

Auf erschreckende Art und Weise wird der Bevölkerung vor Augen geführt, mit was für einem Staat man es mit Italien zu tun hat, der zur Durchsetzung seiner nationalistischen Politik sogar vor militärischen Initiativen in Süd-Tirol nicht zurückschreckt.

Angesichts derart besorgniserregender Entwicklungen ist die Einschaltung der Schutzmachtfunktion Österreichs absolut notwendig.
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT wird daher umgehend die Abgeordneten des Tiroler Landtages und des Nationalrates, sowie den Süd-Tirol Unterausschuss von diesen inakzeptablen und bedrohlichen Entwicklungen in Kenntnis setzen.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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