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Europeade – Siamo in Italia: Biancofiore verlangt Italianità von Südtiroler Vereinen.

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Europeade – Siamo in Italia: Biancofiore verlangt Italianità von Südtiroler Vereinen.

Mit einer Anfrage an die Minister "Frattini und Fitto" kritisiert die Pdl-Abgeordnete Michaela Biancofiore den fehlenden Gebrauch der italienischen Sprache bei der Volkstanz-Europeade in Bozen. In bester „Siamo in Italia – Mentalität" fragt die Abgeordnete: "… ob die Diskriminierung der italienischen Sprache  auf italienischem Boden akzeptabel sei …"! Damit will Biancofiore auch privaten Vereinen vorschreiben, dass sie ihre Veranstaltungen auch in italienischer Sprache abhalten müssen, kritisiert das Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Roland Lang.

Im Sinne der europäischen Sprachenvielfalt hatte das rührige
Organisationskomitee um Monika Rottensteiner eine Mappe für alle
Teilnehmer in deutscher, italienischer und englischer Sprache
zusammengestellt, dreisprachige Grußworte für dieses gelungene
Trachtenfest schrieben Luis Durnwalder, Bürgermeister Luigi Spagnolli
und der Präsident der internationalen Europeade, Bruno Peeters. Unter
den Sponsoren auch die Tageszeitung „Alto Adige“.

Da die Europeade von der Arbeitsgemeinschaft Volkstanz in Südtirol
ausgerichtet wurde, wurde sie in deutscher Sprache veranstaltet. Die
Arbeitsgemeinschaft Volkstanz ist ein Verein der deutschsprachigen
Südtiroler und kein öffentliches Amt oder Behörde, stellt Roland Lang
von der SÜD-TIROLER FREIHEIT klar. Dürfen private Vereine noch ohne
italienisch auskommen?

Deshalb kann die Anfrage von Michaela Biancofiore bei den Ministern
Frattini und Fitto im römischen Parlament nur als neuerliche
Gehässigkeit gegenüber den Südtirolern gesehen werden. Schon den alten
Faschisten waren Trachten ein Dorn im Auge – sie wurden verboten!

Der Präsident des internationalen Europeade Komitees, Bruno Peters
schrieb wohl in Vorahnung folgende Worte von Walther von der Vogelweide
in seine Grußworte zur Europeade in Bozen:


„Solang Friede und Recht krank sind und verwundet, finden Besitz, Gnade und Ehre keinen festen Grund“.

Roland Lang

Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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Al Ministero per i Rapporti con le Regioni
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