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Italiener noch immer in Notunterkünften – Staat saniert Balkon von Mussolini

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Italiener noch immer in Notunterkünften – Staat saniert Balkon von Mussolini

Während nach dem Erdbeben in den Abruzzen im April des vergangenen Jahres noch immer Menschen in Notunterkünften hausen müssen und jeder Mensch mit italienischer Staatsbürgerschaft mit 29.324 Euro verschuldet ist, so Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT, renoviert  Italien innerhalb September jenen Balkon und macht ihn zugänglich, auf dem Mussolini am 10. Juni 1940 England und Frankreich den Krieg erklärte!

So hat das Kulturministerium selbst zuerst geprüft, ob die
Wiedereröffnung von faschistischen Stätten in Italien rechtens ist, dann
aber die Arbeiten in die Wege geleitet: Der nach dem Sturz des
Faschismus geschlossene Balkon an der Piazza Venezia, von dem der Duce
zahlreiche Reden hielt, unter anderem auch die Kriegserklärung gegen 
Frankreich und England hinausschrie, soll restauriert und geöffnet
werden. Es ist nicht bekannt, ob das Ministerium für Denkmäler und
kulturelle Tätigkeit auch die Liktoren, die das Balkonfenster rechts und
links „zierten“, wieder anbringen wird. Nicht abwegig, werden doch in
Bozen auch vom Denkmalamt  am „Siegesdenkmal“ Liktorenbündel zur Zeit
restauriert und auf Hochglanz gebracht.

Die Haltung Berlusconis und seiner Regierung zu faschistischem Gruß,
Tolomeische Ortsnamen und Siegesdenkmal ist in ganz Europa bekannt.
Wörtlich stellte Berlusconi fest: "Ich begreife die Probleme, einem
Volk, das 40 Jahre lang nur eine Diktatur gekannt hat, die Regeln der
Demokratie zu lehren", sagte Berlusconi. "Wie in Italien?", fragten die
beiden britischen Journalisten Johnson und Nicolas Farrell, die
Berlusconi Ende August in seiner Sommerresidenz auf Sardinien interviewt
hatte. Berlusconi antwortete, dass die faschistische Diktatur in
Italien "gutmütiger" gewesen sei. "Mussolini hat niemanden ermordet.
Mussolini schickte die Leute auf Urlaub ins Exil."

Werden die nächsten Zwangsurlaubspläne für Richter (laut Berlusconi =
„geistesgestörte Menschen“), Journalisten  und oppositionelle Politiker
ab Herbst dieses Jahres wieder von dem Faschistenbalkon in Rom verkündet
werden? so Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT besorgt und kann es
sich Italien leisten, den Boden zu festigen, auf denen ein Diktator
zwei europäischen Brudervölkern den Krieg erklärte?


Welcher andere Staat in Europa besitzt solche Narrenfreiheit?

Roland Lang

Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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