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Bozen Straßenschilder: Leopold-Straße/Via Leopoldo – Landespatron von Österreich in der grünen Wiese

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Bozen Straßenschilder: Leopold-Straße/Via Leopoldo – Landespatron von Österreich in der grünen Wiese

Der Konsortialweg ist links von der Meraner Straße in Moritzing, laut Beschilderung, die „Leopold-Straße, Via Leopoldo“, mitten in den Wiesen, so Roland Lang. Hinter diesem Konsortialwegnamen verbirgt sich aber,  wie sie im Straßenverzeichnis der Gemeinde Bozen aufscheint, die „Hl.- Leopold- Straße“,  italienisch die „Via San Leopoldo“. Der Hl. Leopold ist der Schutzpatron Österreichs, stellt die SÜD-TIROLER FREIHEIT dazu fest.

Wer war der Hl. Leopold? Leopold III., genannt der Heilige, der Milde
oder der Fromme (* 1073 in Gars am Kamp, in der Babenbergerburg; † 15.
November 1136), aus dem Hause der Babenberger, war Markgraf der
bairischen Marcha orientalis (Ostarrichi) 1095–1136, Heiliger (Festtag
am 15. November), Landespatron von Österreich im Allgemeinen sowie von
Wien, Niederösterreich und (gemeinsam mit dem Heiligen Florian) von
Oberösterreich im Besonderen. (Wikipedia). Noch heute wird das Hochfest
Leopoldi jeden 15. November gefeiert.

Und „San Leopoldo“?
San Leopoldo Laglesie (deutsch: Leopoldskirchen,
slowenisch: Lipalja vas, friulanisch: S. Leopold) ist eine Fraktion der
italienischen Gemeinde Pontebba im Kanaltal, in der Provinz Udine, in
der Region Friaul-Julisch Venetien.

Laglesie San Leopoldo ist eine uralte Siedlung im Kanaltal. Im
Mittelalter war hier bereits ein Hospiz und Labestation für die
Durchreisenden. Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft und der
Viehzucht. Ein jedes Haus hatte seine Holzbezugsrechte und Weiderechte.

Die häufigsten Namen in Leopoldskirchen lauteten: Franzil, Grilz,
Karnel, Klaura, Kovatsch, Nagelschmied, Themel, Tributsch, Trink, Seger,
Willenbart und Zimmermann.
Im Jahre 1925 wurde die selbständige Gemeinde in die Großgemeinde
Pontebba eingegliedert. Sie hieß ursprünglich Diepoholzkirchen. In
Leopoldskirchen (Lipala Ves) umbenannt, erhielt sie 1919 den Namen San
Leopoldo. Der Name San Leopoldo entstand  also erst 1919, als Italien
dort einzog, er wurde „italianisiert! Man kennt ja diese „Methoden“.  

Damit trägt ein kleiner Feldweg den Namen des Landespatrons unseres
Vaterlandes. Oder auch nicht: Denn von der derzeitigen Beschilderung
„Via Leopoldo, Leopold- Straße“ zum Hl. Leopold bzw. zur Via San Leopold
ist es ein weiter Weg!

Wo bleibt der Einsatz der SVP in Bozen bei der Ortsnamensfrage, so
Roland Lang, zu der auch eine korrekte Straßennamenbeschilderung gehört?
Es wäre endlich an der Zeit, in Bozen faschistische Straßennamen zu
löschen und Wohnstraßen nach dem österreichischen Landespatron und
Nordtiroler Städten
zu benennen.

Von wegen demokratischer Reife im
Rathaus!

Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT

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