Durch das jüngste Konzert einer faschistischen Band in Bozen wurde einmal mehr das Problem der mangelnden Geschichtsaufarbeitung, aber vor allem der fehlenden Einhaltung der Gesetze auf italienischer Seite aufgezeigt. Trotz dem Verbot durch das Mancino-Gesetz, feiert die Verherrlichung des Faschismus in Süd-Tirol nach wie vor fröhliche Urstände!
Als skandalös muss in diesem Zusammenhang aber vor allem die Tatsache bezeichnet werden, dass in Bozen in den Räumlichkeiten des Wohnbauinstitutes eine Bücherei des neo-faschistischen „Kulturvereins“ CasaItalia betrieben wird, der darin rechtsextreme Publikationen vertreibt.
1) Wie steht die Landesregierung zu dieser Bücherei in den Räumlichkeiten des Wohnbauinstitutes?
2) Wer ist für die Vermietung dieser Räumlichkeiten an CasaItalia verantwortlich?
3) Welche Maßnahmen werden ergriffen, um CasaItalia aus den Räumen des Wohnbauinstitutes zu entfernen?
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Dr. Eva Klotz