Dieses Treffen ist zu begrüßen, wenngleich die obigen Herren von der SVP bzw. die Landesregierung den Zustand in SÜD-TIROL wie üblich schöngeredet haben. Es wäre DIE GELEGENHEIT gewesen, der Welt mitzuteilen, wie es in unserer Heimat wirklich aussieht.

Das hochverschuldete Italien hat zur Zeit nichts anderes zu tun, als einen Faschistentempel in Bozen für 2 Mio. Euro zu restaurieren, während manche Rentner und viele Arbeiterfamilien mit Mini-Einkommen zurecht kommen müssen.

Ein Gast aus Aquila hat in den letzten Tagen erfahren, dass man hier das Faschistendenkmal restauriert, diese Frau war entsetzt und berichtete, dass im Erdbebengebiet die Menschen noch immer in Zelten hausen müssen, weil Italien kein Geld hat, die zerstörten Gebäude wieder aufzubauen. In Süd-Tirol aber werden Millionen für die Restaurierung des Siegesdenkmals sinnlos verpulvert.

Weiters wird gegen unsere Wanderwegschilder, die seit Jahrzehnten vom AVS und den Tourismusvereinen vorbildlich aufgestellt und unterhalten werden, ein regelrechter Krieg geführt.
Sogar mit dem Militär hat man schon gedroht, wenn wir nicht bereit sind die Tolomeischen Fälschungen an Orts-, Flur- und Kulturnamen auf diesen Schildern fortzuführen. Wie man nun vernehmen muss, besteht der CAI (ital. Alpenverein) sogar auch noch auf die Veramtlichung von weiteren 500 Falschnamen, die bisher nicht einmal von den Italienern selbst verwendet wurden.
So etwas können und dürfen wir nicht zulassen!!!

Es ist verantwortungslos, wenn unsere Politiker diese Tatsachen verharmlosen und solch einmalige Chancen einfach verstreichen lassen, der Weltöffentlichkeit mitzuteilen, wie es wirklich um Süd-Tirol steht.
Wieder einmal wurde eine große Chance von unseren Politikern somit zunichte gemacht.

Darum Freiheit für Süd-Tirol und Gründung eines Freistaates.

Gerhard Pichler-Meran
Hermann Taber-Schenna