Am 3. Oktober jährt sich zum zwanzigsten Mal der Jahrestag der Wiedervereinigung der beiden deutschen Teilstaaten – friedlich haben die Deutschen aus Ost und West dieses Ziel erreicht. Ausschlaggebend dafür war der der Wille des Volkes, eine Unrechtsgrenze überwinden zu wollen. Wie schnell der Wille des Volkes Geschichte schreiben kann, hätte damals wohl kaum jemand zu träumen gewagt, so Roland Lang, Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT.
Am 4. September 1989 fand die erste Montagsdemonstration in Leipzig
statt und knapp zwei Monate später, am 9. November 1989 öffnete sich die
Mauer und leitete damit jene friedliche Wende ein, die nur ein Jahr
später zur Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten führte. Damit wurden all jene Politiker und Historiker Lügen
gestraft, die eine Grenzen Veränderung auf friedlichem Weg
ausgeschlossen hatten und all jene als Utopisten ausgelacht hatten, die
an eine gemeinsame Zukunft geglaubt hatten. In Tirol erhielten diese
Menschen auch den Titel „Zündler“ und „Ewiggestrige“. Schon Willy
Brandt, ehemaliger deutscher Bundeskanzler und Nobelpreisträger, hatte
einst gesagt:
"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu
gestalten."
Auch wir Südtiroler wollen nicht aufhören, gemeinsam mit unseren
Landleuten aus Nord- und Osttirol an eine gemeinsame Zukunft zu
glauben. Daher denken wir am 3. Oktober 2010 mit Freude und Zuversicht
an den 20. Jahrestag der deutschen Einheit und geben ein Bekenntnis zu
einem freien Tirol durch Selbstbestimmung ab:
Die Zukunft liegt vor uns, und es liegt an uns, diese zu gestalten!
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT