Das fehlende Interesse italienischer Behörden und das Verschwinden von entlastendem Beweismaterial zur Aufklärung des Mordes am Carabiniere Tiralongo ist nur ein Beispiel dafür, all jene Anschläge der 60er Jahre, durch welche Menschen getötet wurden, weiterhin den Freiheitskämpfern anzulasten.
Im Buch „… es blieb kein
anderer Weg …“ (Mitterhofer/Obwegs 2000) habe ich tabellarisch diese
„Attentate“ aufgelistet, für welche Geheimdienste und nicht wir
Freiheitskämpfer verantwortlich sind.Das sind u. a. die in Zügen
hinterlegten Bomben und die mir angelasteten Minen auf der
„Porzescharte“.
Heute ist belegt, dass dies inneritalienische Manipulationenwaren. Unter
dem faschistischen General De Lorenzo begannen „Gladio“ und „P 2“ sich
in Südtirol zu formieren.
Prof. Dr. Erhard Hartung, Innsbruck