Anlässlich des 50. Jahrtages der Annahme einer UNO- Resolution zur Südtirolfrage am 31. 10. 1960 verweist die Landtagsabgeordnete der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz, auf das zähe Ringen maßgeblicher Persönlichkeiten wie Außenminister Bruno Kreisky und Staatssekretär Dr. Gschnitzer.
Durch ihren unermüdlichen Einsatz und durch Unterstützung herzhafter UNO- Delegierter aus Irland, Kuba, Afghanistan, Dänemark, Indien und Kanada ist es gelungen, die italienischen Beteuerungen, die Südtiroler seien dank Italien eine der bestbehandelten Minderheiten der Welt, Lügen zu strafen.
Vor allem der irische Delegierte Conor Cruise O’ Brien sei unvergessen, der die UNO- Generalversammlung in beeindruckenden Reden davon überzeugen konnte, dass es sich bei der Südtirol- Frage um ein politisches und nicht um ein juristisches Problem handelt. Seiner Vermittlung, die von Indien und Mexiko unterstützt wurde, ist das Zustandekommen einer politischen Resolution durch die Uno, wogegen sich Italien vehement gewehrt hatte, zu verdanken.
Nicht vergessen werden darf schließlich die Tatsache, dass es bei der Uno- Debatte auch um das Selbstbestimmungsrecht der Völker gegangen war und dass Länder wie Afghanistan und Kuba ganz offen die Anwendung des Selbstbestimmungsrechtes für Südtirol gefordert haben.
Eva Klotz erwartet sich, dass es nicht bei verbalem Gedenken an die Uno- Debatte vor 50 Jahren bleibt, sondern dass sich die Südtiroler Politik ihrer Verpflichtung gegenüber den kommenden Generationen besinnt, und man sich am Mut und Einsatz damaliger Vertreter freiheitsliebender Völker ein Beispiel nimmt!
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
29. 10. 2010