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Empörung: Italien will Brenner-Kundgebung zum Gedenken an die Teilung Tirols verbieten lassen

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Empörung: Italien will Brenner-Kundgebung zum Gedenken an die Teilung Tirols verbieten lassen

Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT zeigt sich empört über das undemokratische Verhalten Italiens, welches die Brenner-Kundgebung am 14. November 2010, bei der an die Teilung Tirols gedacht wird, verbieten lassen will und deswegen Druck auf Österreich ausübt.
Da sich der Veranstaltungsort auf Nord-Tiroler Seite des Brenners befindet und alle Genehmigungen eingeholt wurden, hat Italien jedoch nichts zu verbieten. Die Kundgebung am Brenner wird somit auf jeden Fall stattfinden!

Seit einigen Jahren wird nun schon alljährlich im November eine Gedenk-Kundgebung am Brenner abgehalten, mit der an die Teilung Tirols im Jahre 1918 gedacht wird. Jahr für Jahr strömen mehr Menschen zu dieser Kundgebung und verleihen somit ihrem Protest über die noch immer bestehende Tiroler-Unrechtsgrenze am Brenner Ausdruck.

Diese Form des demokratischen Protestes verträgt Italien aber augenscheinlich nicht. In den letzten Tagen verdichteten sich die Hinweise, dass von italienischer Seite massiv Druck auf die österreichischen Behörden ausgeübt wird, um die geplante Kundgebung zu untersagen. Selbst über die italienische Botschaft in Wien soll ein Protest deponiert worden sein.

Italien will offensichtlich mit allen Mitteln verhindern, dass an die Teilung Tirols gedacht wird und somit auf die noch immer bestehende Tiroler Unrechtsgrenze hingewiesen wird.

Die Bestätigung dieser Hinweise erfolgte nun durch den Landtagsabgeordneten Mauro Minniti, welcher diesen bisher inoffiziellen Interventionen eine politische Legitimation verschaffte, indem er das italienische Regierungskommissariat in Bozen offiziell aufforderte, „alle geeigneten Mittel zu überprüfen, um die Kundgebung am Brenner zu verhindern“. Als Begründung dafür wurde angegeben, dass durch die Kundgebung neue separatistische Ambitionen geweckt würden und somit wohl die Einheit des Staates gefährdet sei.

Nach der Beschlagnahme der „Auf Italien kann Süd-Tirol verzichten“-Plakate und der juridischen Verfolgung der beiden Landtagsabgeordneten Eva Klotz und Sven Knoll, mit der das Recht auf freie Meinungsäußerung in Süd-Tirol außer Kraft gesetzt wurde, ist dies nun der nächste Akt italiensicher Selbstgefälligkeit, mit der auch die Versammlungsfreiheit verboten werden soll.

So ein Verhalten unterscheidet sich kaum mehr von den Methoden eines diktatorischen Staates, der ebenfalls jede Kritik im Keim zu ersticken sucht.

Die SÜD-TIROLER FREIHEIT verwehrt sich entschieden gegen diese Methoden Italiens und fordert alle aufrechten Tiroler auf, dagegen zu protestieren.
Die Kundgebung am Brenner wird trotz der italienischen Proteste auf jeden Fall stattfinden!
Die beste Art auf diese Machenschaften Italiens zu antworten, ist  daher zahlreich zur Kundgebung auf den Brenner zu kommen.

Brenner-Kundgebung:
92 Jahre Unrechtsgrenze
Sonntag, den 14. November 2010
11:00 Uhr
Brennerpass

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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