Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, „dankt“ dem italienischen Außenminister Franco Frattini für seine peinliche und politisch ignorante Androhung, wonach die Selbstbestimmungsbefürworter in Süd-Tirol mit allen Mitteln gestoppt werden müssten. Mit dieser Aussage trägt Frattini dazu bei, in Süd-Tirol auch noch den letzten Skeptiker von der Notwendigkeit der Selbstbestimmung zu überzeugen.
Ein Staat, der Bürgern offen droht, nur weil sie sich für das in Artikel
1 der UNO-Menschenrechtspakte verankerte Recht auf Selbstbestimmung
einsetzen, hat jede Glaubwürdigkeit verloren und stellt sich damit
selbst ein Armutszeugnis aus.
Dass Franco Frattini derart panisch auf die geplante
Selbstbestimmungs-Befragung im Ahrntal reagiert, zeigt nur zu deutlich,
dass Italien Angst vor einer solchen Abstimmung hat.
Italien weiß ganz genau, dass das Experiment Italien in Süd-Tirol
endgültig gescheitert ist und Süd-Tirol nur darauf wartet, die erst
beste Gelegenheit zu nützen, um sich von Italien zu trennen.
Die jüngste Meinungsumfrage, wonach sich 95% der Süd-Tiroler nicht als Italiener fühlen, unterstreicht dies nur zu deutlich.
Wenn Frattini glaubt, den starken Mann spielen zu müssen, dann soll er
auf seine Worte auch Taten folgen lassen. Man dürfte wohl auf die
Reaktionen in Europa gespannt sein, wenn Italien Bürger verfolgt, die
sich für die Menschenrechte einsetzen.
Mit seinen peinlichen Einschüchterungsversuchen beschleunigt Frattini
somit nur den Prozess der Selbstbestimmung und trägt dazu bei, dass man
auch in Europa zur Erkenntnis gelangt, dass Italien für Süd-Tirol nicht
länger zumutbar ist.
Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll ermutigt daher alle demokratisch
gesinnten Bürger, sich nicht länger von einem solchen Staat bevormunden
und einschüchtern zu lassen, sondern stattdessen mit ganzer Kraft auf
eine freie und von Italien unabhängige Zukunft hinzuarbeiten.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT