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Selbstbestimmung: Wird SVP Franco Frattini erhören?

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Der Aufruf von Franco Frattini an die SVP, den Ewiggestrigen und Imperialisten in Italien dabei zu helfen, die erstarkende  Freiheitsbewegung in Südtirol und die  Selbstbestimmungs- Forderung zu unterdrücken, zeugt von undemokratischer Gesinnung und kolonialistischem Denken.

Die Unabhängigkeit des Kosovo hat dem Außenminister Franco Frattini klar
vor Augen geführt, dass sich der Wille eines Volkes nach Unabhängigkeit
und Freiheit auf Dauer nicht unterdrücken lässt und dass man der
Bevölkerung eine demokratische Abstimmung auf Dauer nicht verweigern
kann.

Die Südtiroler haben als Teil des Tiroler Volkes, welcher ohne seinen
ausdrücklichen Willen dem Staat Italien angegliedert wurde, das Recht
auf freie Abstimmung über ihre politische Zukunft. Frattini weiß nur zu
gut, dass diese Forderung nicht extremistisch ist, sondern im Einklang
mit den UNO – Menschenrechtspakten steht, welche auch Italien
unterzeichnet hat!

Man wird nun sehen, ob sich Landeshauptmann Durnwalder und die SVP
tatsächlich dafür hergeben, den Selbstbestimmungswillen der eigenen
Landsleute zu bekämpfen, um den Imperialisten im Staat Italien zu
gefallen und das an Südtirol begangene Unrecht weiter aufrecht zu
erhalten!

L.-Abg. Dr. Eva Klotz

26.11.2010

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