Nachdem nun Carabinieri in Uniform ab heute in Innsbruck patrouillieren, erwartet sich die SÜD-TIROLER FREIHEIT als Gegenleistung österreichische Polizisten in Uniform für Kontrollgänge in Süd-Tirol. Nicht, wie scheinbar bereits abgemacht, an der Adria sollten Nord-Tiroler Polizisten „zurückhelfen“, so Roland Lang, sondern im südlichen Tirol, wo die einheimische Bevölkerung Sprachprobleme mit den Carabinieri und vielfach eine andere Rechtsauffassung wie diese hat!
Die von den österreichischen Medien verbreitete Meldung, bei den
Carabinieri handle es sich um „Süd-Tiroler Carabinieri“ musste der
Carabinieri-Kommandant Rispoli aber richtigstellen: Beide Männer sind
„italienischstämmig“, so Rispoli bei einer Pressekonferenz.
Ihre Aussagen zu ihrem Einsatz in Innsbruck: „"Ich werde dolmetschen und
unterstützen", beschreibt der 23-jährige di Biasi seine Aufgabe. Und
sein Kollege ergänzt etwas flüssiger: "Innsbruck ist eine schöne Stadt
und ich kann mein Deutsch verbessern." So die beiden Burschen wörtlich
im Kurier. Da sie bei ihrer Stationierung in Südtirol bereits
zweisprachig hätten sein müssen, eine löbliche Absicht!
Wie die österreichische Presse voller Begeisterung vermeldete, sollen
die Carabinieri „ …als Fußstreifen Ansprechpersonen und Abschreckung
zugleich sein. Denn in ihren Uniformen sind sie italienischen
Glühweinliebhabern wohl allein durch ihr Auftreten eine Mahnung, nicht
zu übermütig zu werden.“ Für die SÜD-TIROLER FREIHEIT hätten aber
Nord-Tiroler Polizisten in Uniform in Süd-Tirol eine andere Aufgabe:
Tiroler Polizisten, die Unseren, sind wieder im südlichen Tirol!
Roland Lang
Hauptausschussmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT