Scharfe Kritik übt Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT an der Bürgschaft der Caritas für die italienische Stiftung Odar. Diese Stiftung, die mit über 2,5 Millionen verschuldet ist, hat einen Besitz, der 20 Millionen übersteigt. Darum kann die Odar selbst für Ihre Schulden haften! Es gibt keinen triftigen Grund, warum die deutsche Sektion der Caritas für die Schulden eines anderen Vereines geradestehen sollte!
Nur für naive Bürger sind dazu die Aussagen von Caritas-Direktor
Schweigkofler, woher das Geld für die Bürgschaft stammt: „Spendengelder
werden dafür keine verwendet. Die sind stets zweckgebunden“. Aber auch
das Stiftungsvermögen und die Rückhalte stammen aus Nachlässen und
Spenden und wären damit „zweckgebunden“!
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT stimmt dem Bischof zu, der die deutsche und
italienische Caritas zur Überprüfung ihrer Auslagen und die
Zusammenlegung verschiedener Dienste aus Sparsamkeitsgründen
aufgefordert hat.
Die Übernahme des beinahe gesamten Personals der italienischen Odar
durch die deutsche Sektion der Caritas bringt einen neuerlichen
Spesenaufwand für die gemeinnützige Organisation mit sich. Kann das die
Caritas gegenüber der Öffentlichkeit verantworten?
Gerade die Caritas warnt ja selbst immer wieder vor der Schuldenfalle.
Welche Spenden an die Caritas werden zur Bezahlung dieser weiteren
Angestellten aufgebraucht werden? Werden diese Angestellten, die
italienische Mitbürger sind, der Beginn der Auflösung der deutschen
Sektion der Caritas sein? Mehr Transparenz sollte sich die Caritas auch
gegenüber den Spendern auferlegen, wobei auch die Gehälter der beiden
Direktoren der Caritas offenzulegen sind!
Gerade die Caritas sollte bei der Führung keine Spitzengehälter an
„Manager“ zahlen müssen sondern von einem sozialbewußten Menschen
ehrenamtlich mit Spesenentschädigung geführt werden.
In keiner Weise soll die soziale, karitative Arbeit der Caritas angezweifelt werden!
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT