Die Landtagsabgeordneten der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz und Sven Knoll, warnen davor, das Selbstbestimmungsrecht schlecht zu reden. Viele Länder und Völker sind in den letzten Jahrzehnten durch die Anwendung des Selbstbestimmungsrechtes befriedet worden. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker wird von den zivilisierten Staaten und von den großen Persönlichkeiten der Welt als friedensstiftendes Instrument geachtet und nicht als Unfrieden stiftendes verächtlich gemacht! Der Papst wiederholt, dass Gerechtigkeit und Freiheit Voraussetzungen für echten Frieden sind.
Die Abgeordneten sehen in der Diskreditierung des
Selbstbestimmungsrechtes nicht nur politische Kurzsichtigkeit, sondern
einen nicht zu unterschätzenden Schaden: Der Tag, an dem sich für
Südtirol die Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes als zwingend
notwendig erweist, wird kommen! Aber wie will man die Stunde nützen und
dieses Recht konkret einfordern, wenn man es jahrelang als Zündelei,
Unfriedenstiftung und Kriegstreiberei verdammt hat?
Wer glaubt, dass die Zukunft des Landes im Stillstand liegt, der wird eines Tages in der Vergangenheit aufwachen!
L.-Abg. Dr. Eva Klotz und Sven Knoll
5. Jänner 2011