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Billige Sonntagsreden

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Billige Sonntagsreden

Die Mehrheit der Nord- und Südtiroler ist gegen einen Zusammenschluss und auch gegen die doppelte Staatsbürgerschaft, und wen wundert`s? Das gemeinsame grenzenlose Tirol besteht ja nur in billigen Sonntagsreden, ohne Inhalt und Profil. Dass die Nordtiroler Vettern wenig Freude an uns haben, ist mehr als verständlich, denn das viele Geld, mit dem unsere Politiker herumschmeißen, und die Bombengehälter steigern die eigenen Arroganz und bestimmt nicht die Freundschaft zum Nachbarn.

Zudem, der Südtiroler Misch- und Mulikulti- Gesellschaft hat man die österreichischen Wurzeln gezogen, mit Tolomeischen Implantaten ersetzt, und weil es uns bei Italien so schrecklich gut geht (Slogan unserer Politiker), driften die zwei Landesteile immer schneller auseinander. Nun, vielleicht hilft ein Blick in die Vergangenheit: Beim Konzil 1545 in Trient war die Hälfte der Stadtbewohner deutschsprachig, Bozen ist in nur 90 Jahren zu 80 Prozent italienisch geworden, und die Eroberung des Hinterlandes wird bestimmt nicht lange auf sich warten lassen.
Es gibt gute Gründe dafür, die SVP- Granden haben nicht nur im Landtag das sagen, sie kämpfen auch in Rom für Rom und nicht etwa für einen Freistaat, dazu Grenzen verschieben zu müssen, ist der reinste Schwachsinn.
Die Ewiggestrigen (?) dürfen nicht übersehen, dass die Weichen stur nach Rom gestellt sind, und wer sich daran zu schaffen macht (Selbstbestimmung- Freistaat) wird als Zündler, Unruhestifter, wenn nicht gar als naziverdächtig abgestempelt, so weit abgehoben sind unsere Realpolitiker.

Ivo Hechensteiner
St. Pauls

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