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Keine Platzprobleme für faschistische Relikte – Entfernung und Entschärfung nach Selbstbestimmung

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Keine Platzprobleme für faschistische Relikte – Entfernung und Entschärfung nach Selbstbestimmung

Keine Probleme macht sich der Südtiroler Heimatbund, so Obmannstellvertreter Roland Lang, wegen der teilweisen Entfernung der faschistischen Relikte. Weil es sich bei den „Zugeständnissen“ von Minister Bondi an Durnwalder nur um einen privaten Brief handelt, da er sonst ohne Probleme veröffentlicht werden könnte, werden die Relikte bis zur Selbstbestimmung Südtirols sicherlich stehen bleiben. Interessant ist allerdings, so der SHB, wie viele Personen und Gruppierungen sich dem Faschismus und den Rutenbündeln eng verbunden fühlen und sie erhalten wollen.

In allen Regenbogenfarben, Grüne, Schwarze, Rote, alle fühlen sich
nunmehr berufen, den reitenden Mussolini, die Kampfparolen des
Faschismus „Credere, Obbedire, Combattere“, die beleidigende Inschrift
am Siegesdenkmal usw. vor der Spitzhacke zu schützen. Es fehlt nur mehr
der italienische Partisanenverband, stellt der Südtiroler Heimatbund
traurig fest.

Allen diesen Damen und Herren sei das Buch: „Tirol unterm Beil“ von
Eduard Reut Nicolussi zum Nachlesen über den Faschismus empfohlen:

„Mit entfesselter Leidenschaft wurde das faschistische Zerstörungswerk
gegen ein ruhiges, für jede vernünftige Regierungsform empfängliches
Volk von Jahr zu Jahr fortgesetzt. Die Zwingherrn verschlossen ihr Ohr
gegen jeden Rat und jede Bitte um Mäßigung. Wenn Goethe sagt, dass man
den Nationalhass auf den untersten Stufen der Kultur immer am stärksten
und heftigsten findet, so ist damit auch das Urteil über die
faschistische Gedankenwelt gefällt, die mit unermüdlicher Phantasie
immer neue Mittel ersann, um das Deutschtum zu Tode zu quälen.“ (Reut
Nicolussi, Seite 138, Tirol unterm Beil)

Der Südtiroler Heimatbund fordert die Beseitigung aller faschistischen
Relikte in Südtirol und eine Entschuldigung des Staatspräsidenten für
die faschistischen Verbrechen! So wie es Deutschland sich für die
Verbrechen  der Nazis entschuldigt hat!

Roland Lang

Obmannstellvertreter des Südtiroler Heimatbundes

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