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Fragwürdiger Schulausflug zum Handgranatenweitwurf der Alpini

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Fragwürdiger Schulausflug zum Handgranatenweitwurf der Alpini

Als äußerst fragwürdig bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, den Schulausflug der 5. Klasse Volksschule von Innichen, welche die italienischen Militärwettkämpfe „Ca.STA“ besuchte, bei denen sich die Alpini neben Fallschirmsprüngen auch im Weitwurf von Handgranaten üben. Handgranatenweitwurf kann nicht als sportliche Disziplin bezeichnet werden, sondern dient der Kriegsvorbereitung. Diese Zurschaustellung von Gewalt ist mit Sicherheit keine pädagogisch sinnvolle Betreuung von Volksschülern.

Laut Angaben der Alpini waren die Schüler begeistert von den Vorführungen und fertigten als Dank sogar tolle Zeichnungen an.
Ein Blick auf diese Kinderbilder lässt jeden friedliebenden Menschen erschaudern und gewährt Einblicke auf die subtilen Botschaften, die den Kindern suggeriert wurden.
Auf den Bildern sieht man militärische Kriegshandlungen und Soldaten, die in Kampfanzügen mit einem Trikolore-Fallschirm aus Militärhubschraubern springen.

Die Botschaft dahinter ist die Verherrlichung von Krieg, Gewalt und italienischem Nationalismus.
Aus diesen Kindern von heute sollen die italienischen Soldaten von morgen werden.

Mit gesundem Menschenverstand ist nicht nachzuvollziehen, wie eine Schule unschuldige Kinder zu derartigen Kriegsspielen führen kann und sich offensichtlich nichts dabei denkt.

So ein Verhalten ist durch nichts zu rechtfertigen und kann nicht kritiklos hingenommen werden. Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll verurteilt diesen Schulausflug daher aufs schärfste und wird diesen Vorfall auch zum Gegenstand einer Anfrage im Landtag machen.
Auf die Antwort der Schullandesrätin darf man wohl mehr als gespannt sein.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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