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Rom sagt NEIN zur Europaregion Tirol

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Die Masken sind gefallen und Italien hat wieder einmal sein wahres Gesicht gezeigt. Das strikte NEIN der italienischen Regierung zur Schaffung einer Europaregion Tirol dürfte wohl auch die letzten Skeptiker davon überzeugen, dass Süd-Tirol ohne Italien besser dastehen würde und es daher mit allen Kräften auf eine Unabhängigkeit von einem solchen Staat hinzuarbeiten gilt.

Was ist das für ein Staat, der sich im vereinten Europa dagegen ausspricht, dass eine Region wie Tirol, die über Jahrhunderte hinweg eine politische und kulturelle Einheit bildete, auf institutioneller Ebene zusammenarbeitet?
Was ist das für ein Staat, der sich vor allem am Namen „Europaregion Tirol“ stört und damit dieselbe Geisteshaltung vertritt, wie das faschistische Regime, das den Namen Tirol unter Verbot stellte?

Das NEIN der italienischen Regierung zur Europaregion Tirol dürfte die regierenden Politiker in Nord-, Ost- und Süd-Tirol einigermaßen in Verlegenheit bringen, bricht damit doch die schöne Lüge zusammen, dass es keine Wiedervereinigung brauche, weil es angeblich schon längst keine Grenzen mehr gibt.

Tatsache ist, dass Italien keine Annäherung der Tiroler Landesteile will und damit die Grenze am Brenner deutlich macht.
Die Mär von der weltbesten Autonomie und der gesicherten Zukunft Süd-Tirols dürfte damit wohl nicht länger aufrecht zu erhalten sein, wenn Italien nicht einmal eine Zusammenarbeit der Tiroler Landesteile auf europäischer Ebene zulässt

Die Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes für Süd-Tirol ist daher nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit sondern auch der politischen Verantwortung für die Zukunft des Landes Tirol.

L.-Abg. Sven Knoll
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