Als Tag der Schande bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, den gestrigen Marsch italienischer Faschisten auf Bozen.
Erinnerungen aus dunkelsten Tagen Tiroler Geschichte sind in Bozen gestern wieder zum Leben erweckt worden und haben der Bevölkerung gezeigt, welche Zukunft Süd-Tirol bei Italien erwartet. Wenn Italien zulässt, dass Faschisten aus ganz Italien unbehelligt nach Bozen kommen können, um hier die Relikte des Faschismus zu verherrlichen und um unter Beweis zu stellen, dass Süd-Tirol angeblich Italien sei, so kann jeder aufrecht gesinnte Demokrat sich nur mit Abscheu von einem solchen Staat abwenden.
Es vergeht inzwischen kaum mehr ein Tag, an dem Italien den Süd-Tirolern nicht selbst vor Augen führt, dass es unserem Land in jeder Hinsicht ohne Italien besser gehen würde.
Der gestrige schwarze Samstag hat aber auch sehr deutlich gezeigt, in welche Gesellschaft man sich begibt, wenn man in Süd-Tirol für den Erhalt faschistischer Relikte und für den Verbleib bei Italien eintritt.
Es ist daher an der Zeit, dass die Politik endlich Verantwortung übernimmt und aus dem gestrigen Tag die politischen Konsequenzen zieht.
Ein wirklich friedliches Zusammenleben wird es in Süd-Tirol nämlich erst dann geben, wenn auch das letze faschistische Relikt entfernt wurde und die Bevölkerung durch die Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes, selbst über die Zukunft des eigenen Landes entschieden hat.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT