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„Süd-Tiroler verfolgen Italiener wie Nazis die Juden“ Wie viele Beleidigungen folgen noch?

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„Süd-Tiroler verfolgen Italiener wie Nazis die Juden“ Wie viele Beleidigungen folgen noch?

Als abscheulich und nicht länger hinnehmbar bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, die ständigen Beleidigungen italienischer Politiker, die Süd-Tirol schon seit Wochen erdulden muss. Mit den heutigen Aussagen von Vittorio Sgarbi haben diese aber ihren geschmacklosen Höhepunkt erreicht. Die Behauptung, dass die Süd-Tiroler die Italiener in gleicher Weise verfolgen würden, wie die Nazis die Juden, muss mit aller Vehemenz verurteilt werden. Es ist dies nicht nur eine inakzeptable Beleidigung aller Süd-Tiroler, sondern auch eine Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus.

Seitdem Süd-Tirol angekündigt hat, offiziell nicht an den Einheitsfeiern Italiens teilzunehmen, kennen die italienischen Hasstiraden gegen Süd-Tirol keine Grenzen mehr. Den Süd-Tirolern wird von Italien inzwischen schon offen die eigene kulturelle Identität in Abrede gestellt und Vittorio Sgarba hat heute auf einer Pressekonferenz einmal mehr die Forderung erhoben, dass die Süd-Tiroler nach Österreich auswandern sollen, wenn sie sich nicht als Italiener fühlen.

Angesichts der Tatsache, dass Vittorio Sgarba als möglicher neuer Kulturminister gehandelt wird, lässt erahnen, welche Widerlichkeiten Süd-Tirol zukünftig noch bevorstehen.

Nicht minder skandalös ist jedoch der Umstand, dass Quästor Dario Rotondi und Regierungskommissar Fluvio Testi als höchste Vertreter Italiens in Süd-Tirol an dieser skandalösen Pressekonferenz von Sgarba teilgenommen haben. Von Rotondi und Testi wird daher eine umgehende Distanzierung von den Aussagen Sgarbas gefordert. Andernfalls sind diese Personen in Süd-Tirol nicht länger hinnehmbar.

Innerhalb nur eines Wochenendes musste Süd-Tirol nun einen Aufmarsch italienischer Neofaschisten, und einen inakzeptablen Vergleich mit Nazis über sich ergehen lassen.

Es zeigt sich, dass Italien für Süd-Tirol inzwischen zu einer Zumutung geworden ist, von der man sich besser heute als morgen verabschieden sollte.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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