Scharfe Kritik an der Vergeudung von Steuergeldern für den Alpiniaufmarsch im Mai 2012 übt die SÜD-TIROLER FREIHEIT. Während das Land  mit der Auszahlung der Pendlerzulagen seit mehr als 3 Jahren im Rückstand ist, die Überetscherbahn, für mehr als 22.000 Pendlern täglich, am Geld scheitert, sind 3 Millionen Euro für ein zweitägiges Soldatentreffen, so Roland Lang, Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT, locker vorhanden! Zu dieser Summe kommen als Extras  noch die Kosten für den Einsatz des Zivilschutz, des weißen und roten Kreuzes, der Gemeindepolizei, der Müllabfuhr am Tag danach und anderes mehr.

7,5 Euro Steuergeld kostet uns jeder Alpini, der nach Bozen kommt,
der seinen Proviant selber mitbringt, die Trikolore schwingend  durch
die Stadt marschiert und danach wieder abwärts fährt. Und zu Hause stolz
berichten wird, dass im Norden ein frisch renoviertes Denkmal davon
erzählt, dass man den „Anderen“ Sprache, Kultur und die schönen Künste“
gebracht habe.  Und an einem öffentlichen Gebäude der Gründer des
„Impero“ hoch zu Ross verkündet „Credere, obbedire, combattere“
(„Glauben, gehorchen, kämpfen“). Unverständlich wird es für die EX-
Soldaten sein, dass in einem Gebiet, mit so vielen faschistischen
Denkmälern, so wenig 150 Jahre Italien gefeiert wurde.

Die
SÜD-TIROLER FREIHEIT sieht nach wie vor im Alpiniaufmarsch in Bozen am
12. und 13. Mai 2012 eine demonstrative Kundgebung des italienischen
Staates zum Beweis des italienischen Herrschaftsanspruchs auf das
südliche Tirol. Dass dieses Spektakel auch noch von den Südtirolern
finanziert werden muss, ist ein Skandal, bzw. ein Trauerspiel. Jene
Soldaten, mit denen uns ein italienischer Minister zur „Regelung“ der
Ortsnamen in unseren Bergen gedroht hat, gegen die unsere Großväter
unsere Heimat verteidigt haben, feiern 2012 in Bozen. Und wir zahlen
ihnen auch noch den Leps!

Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT