Die Landtagsabgeordnete der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz, regt an, dass sich die Südtiroler Gewerkschaften, welche zum Streik aufgerufen haben, mit dem Grundübel der prekären Situation gründlich auseinandersetzen, nämlich der Zugehörigkeit Südtirols zum Staat Italien. Ohne Italien könnten auch die Arbeiter- Probleme leichter gelöst werden!
Eva Klotz verweist auf das Beispiel der großen katalanischen
Gewerkschaft UGT Unión General de Trabajadores (Allgemeine
Arbeiter-Union), welche die Unabhängigkeitsbestrebung voll mitträgt. Sie
hat den Organisatoren des Unabhängigkeits- Referendums am Sonntag in
Barcelona ihren prestigevollen Sitz in den Ramblas als Wahl- und Presse-
Zentrum zur Verfügung gestellt. Dort fanden nicht nur die
Vorbereitungen zu den Wahlhandlungen statt, sondern auch die großen
abschließenden Pressekonferenzen mit Dutzenden von Journalisten und
Medienleuten! Im großen Versammlungssaal trafen sich Sonntag Abend nach
Schließung der Wahllokale Hunderte der 4000 freiwilligen Mitarbeiter und
die internationalen Beobachter, um das Abstimmungsergebnis zu feiern!
Wann wird es bei uns endlich so weit sein, dass Arbeitervertreter wie
auch große Wirtschaftsbosse so wie in Katalonien offen die
Unabhängigkeitsbewegung unterstützen und mittragen? Dann wären wir der
Lösung unseres größten Problems, nämlich Zugehörigkeit zu Italien, ein
großes Stück weiter. So wie die Katalanen!
L.-Abg. Dr. Eva Klotz
13.04.2011