Der Friedensprozess im Baskenland, Nukleare Energiepolitik, das erlernen von Sprache in Grenzregionen waren nur einige Themen der diesjährigen Generalversammlung der Europäischen Freien Allianz (EFA) auf den Åland Inseln. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT wurde von den Gemeinderätinnen von Meran und Sarntal, Reinhild Campidell und Erika Unterkalmsteiner, vertreten.
Die Åland Inseln, die geografisch gesehen zum Staate Finnland gehören, sind ein autonomes Gebiet mit fast ausschließlich schwedischsprachiger und sich Schweden angehörig fühlenden Bevölkerung.
Am Freitag, dem 14. April fand die Generalversammlung der EFA in Mariehamn statt. Die Kernthemen der Sitzung waren neben dem Tätigkeitsbericht des letzten und des kommenden Jahres auch Beschlussanträge, europäische Minderheiten betreffend. Besondere Zustimmung erhielten dabei die Verteilung der Sitze im EU-Parlament an Minderheiten, die Energie-Souveränität für Völker in einem fremden Staat sowie das Erlernen der Sprache des Nachbarlandes in Grenzregionen. Einstimmig angenommen wurde auch die Resolution über die Unterstützung und Weiterführung des Friedensprozesses im Baskenland.
Am Samstag, dem 15. April hielt die Jugendorganisation der EFA, die EFAy, ihre Generalversammlung ab. Die Neuwahl des Vorstandes sorgte anfänglich für einige Diskussion, konnte aber letztendlich wie geplant durchgeführt werden. In der Tätigkeitsvorschau für 2011 sind unter anderem Konferenzen und Treffen zum Thema Jugendbeteiligung in der Politik und im öffentlichen Leben in Brüssel, Sevilla und Mazedonien geplant.
Reinhild Campidell,
Gemeinderätin von Meran und Mitglied des Hauptausschusses der SÜD-TIROLER FREIHEIT
Erika Unterkalmsteiner,
Gemeinderätin von Sarntal und Mitglied des Hauptausschusses der SÜD-TIROLER FREIHEIT
v.l.n.r. Reinhild Campidell, EFA-Präsident Eric Defoort, Erika Unterkalmsteiner