Grenzstreit wegen abgestürztem Südtiroler in den Zillertaler Alpen!
Die (junge) Europaregion Tirol hat wieder einmal ein Zeichen gesetzt, welch leere Hülse dieses Geschöpf, beschworen in geschwollenen Sonntagsreden, in Wirklichkeit ist. Da stürzt ein Südtiroler Bergsteiger ein paar 100m über die faschistische Unrechtsgrenze, pardon Hl. Grenze, in Nordtiroler Gebiet ab, und darf nicht von der Südtiroler Bergrettung, die schon vor Ort den Abtransport vorbereitet hatte, weggebracht werden.
Sie hatten eben die österreichische Grenze überschritten, verletzt, und der Tote darf somit nur von österreichischen Alpinpolizisten geborgen werden. Da haben die Retter wohl noch Glück gehabt, dass man den Hubschrauber samt Mannschaft nicht requiriert hat?!
Ein Hoch auf den Dreierlandtag samt Europaregion Tirol und allen Politikern, die diese „Fata Morgana“ mit Leben füllen und aufwerten.
Hoffentlich nicht unentgeltlich, dann ist ihr wenigstens eine lange Lebensdauer sicher.
Da die Politiker von uns gut bezahlt werden, darf man sich doch wirkliche, echte und zukunftsfähige grenzüberwindende Projekte erwarten, und keine Trugbilder!
Ivo Hechensteiner
St. Pauls
Foto: Stol.it sport gallery/ Thomas Mayr