Bei
der Umsetzung des Selbstbestimmungsrechtes für Süd-Tirol wird die
Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT einen Gang zulegen. Gerade deshalb
will die SÜD-TIROLER FREIHEIT die laufende
Selbstbestimmungsinitiative im Ahrntal erfolgreich abschließen und
in weiteren Gemeinden diese Abstimmungen durchführen. Dies kündigten
heute Vertreter der Bewegung anlässlich des 4 jährigen Bestehens
der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Bozen an.
Doch
nicht nur das: Vier Jahre nach der Gründung der SÜD-TIROLER
FREIHEIT zieht die Gesamttiroler Bewegung wiederum eine ausgesprochen
positive Bilanz
über die bisherige Tätigkeit. Dazu zählt der große Erfolg
anlässlich der Sammlung der
22.000 Unterschriften für die Bürgerinitiative „Doppelte
Staatsbürgerschaft“,
der anhaltende
Mitgliederzuwachs
vor allem bei Jugendlichen bis zu 30 Jahren, das erstmals
herausgegebene Gesamttiroler
Schulmerkheft
sowie verschiedene Plakat-Aktionen,
wie das „Besen-Plakat“.
Österreichische
Staatsbürgerschaft für Süd-Tiroler
Als
einen großen Erfolg der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT bezeichnete
der Landtagsabgeordnete Sven Knoll die 22.000 Unterschriften für die
Bürgerinitiative zur Erlangung der österreichischen
Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler. Derzeit stehen die
Beratungen und Anhörungen im Parlament an. Hierzu werden
Aufklärungsgespräche mit Mitgliedern des Nationalrates folgen. Man
hofft fest auf einen positiven Abschluss der Initiative.
Selbstbestimmungsinitiative in der Gemeinde
Ahrntal
Noch
bis November wird die Selbstbestimmungsinitiative in der Gemeinde
Ahrntal fortgeführt. Die nächste Veranstaltung findet am Samstag,
21. Mai in der Grundschule St. Peter
statt. Als namhafter Referent konnte Diethelm
Raff, Präsident des Vereins für Direkte Demokratie in der Schweiz
gewonnen werden. Er spricht über Friedliche Lösung von Konflikten
durch Direkte Demokratie. In wenigen Wochen wird auch eine neue
Aufklärungs-Broschüre zur
Selbstbestimmung vorgestellt. Sie
wird Antworten auf aktuelle Fragen zur Selbstbestimmung geben.
1 Jahr nach der Gemeindewahl – Gemeinderatsarbeit voll im Gang
Auch sonst konnte die SÜD-TIROLER FREIHEIT mit Erfolgen punkten: Bei der Gemeinderatswahl im Mai 2010 schaffte man in 25 Gemeinden den Einzug mit insgesamt 35 Gemeinderäten. Demnächst wird man in den Gemeinderäten die Einführung von öffentlichen Sitzungen der Gemeindebaukommission fordern sowie die Senkung des Beteiligungsquorums bei Volksabstimmungen auf Gemeindeebene. Aktiv in Sachen faschistische Relikte ist man auch in den Gemeinderäten: So fordert die SÜD-TIROLER FREIHEIT in Lana die Entfernung der faschistische Säule beim Kreisverkehr in der Meraner-Straße/Max-Valier-Straße. Darüber hinaus bewertet die Bewegung SÜD-TIROLER FREHEIT das derzeitige Verhalten der Landesregierung in Sachen faschistische Relikte und Denkmäler als ein einziges Trauerspiel.
Publikationen, die Schlagzeilen machten: Merkheft und Plakate:
Ein großer Erfolg war die Einführung des patriotischen Schulmerkheftes für Mittel- und Oberschüler. Auch heuer werden sich die Schüler zum Schulanfang 2011 über ein neues Merkheft freuen können.
Als Einschränkung der Meinungsfreiheit wertete die SÜD-TIROLER FREIHEIT die Beschlagnahme des sogenannten „Besen-Plakates“.
Ständig unterwegs: Für die Freiheit, für die Einheit!
Sehr erfolgreich war auch die Vortagsreihe der SÜD-TIROLER FREIHEIT durch die österreichischen Bundesländer über die Süd-Tirol-Problematik. Solche Initiativen werden auch 2011/2012 fortgeführt. Auch in Bayern wird die SÜD-TIROLER FREIHEIT in Zusammenarbeit mit der Bayernpartei im Herbst 2011 ein Treffen abhalten, zumal die SÜD-TIROLER FREIHEIT dort eine ansehnliche Zahl an Mitgliedern aufweist.
Viel vor für 2011/2012
Als weitere Vorhaben für das Jahr 2011 wurde die Fertigstellung der Aufklärungs-Broschüre über Rechtsradikalismus angekündigt. Mit Plakat-Aktionen und neuen Aufklebern will man weiterhin auf das immer noch ungelöste Süd-Tirol-Problem aufmerksam machen. Der nächste Aufkleber wird zudem über einen eigenen Ideen-Wettbewerb der Mitglieder bestimmt.
Auch in Hinblick auf das wichtige Ereignis 50 Jahre Feuernacht, will man wieder mit einer Plakat-Aktion auf das Geschehen hinweisen. Gleichzeitig arbeitet die Bewegung derzeit an der Veröffentlichung von bestimmten historischen Dokumenten aus jener Zeit, welche für einiges Aufsehen sorgen werden. Dafür will man gezielt Plattformen wie Youtube nutzen. Grundsätzlich will die Bewegung im Jahr 2011 weiterhin wieder auf Aktionismus setzen.