Montan – Auf Initiative des Montaner Gemeinderates der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Werner Thaler, sprach sich der Gemeinderat von Montan in seiner Sitzung vom Montagabend einstimmig gegen die Errichtung eines Militärschießstandes auf dem Gelände des Pulverlagers in Gmund aus. Zwar ist die Gemeinde Montan nicht direkt vom Projekt betroffen, dennoch zeigt sich der Gemeinderat von Montan solidarisch mit den betroffenen Gemeinden Kaltern, Pfatten und Tramin.
Bekanntlich ist laut einer Vereinbarung zwischen dem Land Südtirol und
der Militärbehörde geplant, auf dem Areal des Pulverlagers in Gmund einen
Baukörper in Eisenbeton mit den Ausmaßen 150 m Länge, 15 m Breite und
10 m Höhe, für einen geschlossenen Militärschießstand samt Clubhaus zu
errichten. Die Gemeinderäte von Montan teilen solidarisch die Bedenken
gegen dieses Projekt, und die damit verbundenen Beeinträchtigungen für
das äußerst sensible Gebiet in der Nähe des Kalterer Sees.
Der Gemeinderat von Montan unterstützt die betroffenen und angrenzenden
Gemeinden in ihrem Ansinnen, mit der Militärbehörde unter Einbeziehung
des zuständigen Landesrates Mussner, sowie der Landesverwaltung,
Verhandlungen aufzunehmen, um den Bau des Schießstandes vor Ort zu
verhindern bzw. einen anderen geeigneten Standort ausfindig zu machen.
Werner Thaler
Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Montan