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Landtagspräsident Minniti gibt Folterungen zu – Heimatbund erwartet dasselbe von anderen Politikern!

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Der Südtiroler Heimatbund (SHB) begrüßt die Aussagen des Landtagspräsidenten Mauro Minniti, wonach es sehr klare Belege für die Misshandlungen durch Carabinieri in der Folge der Feuernacht gibt. Diese Aussage, die Minniti als gewählter Mandatar der italienischen Volksgruppe und als Landtagspräsident und damit als  höchster Vertreter des Südtiroler Landtags gemacht hat, bestätigt einmal mehr die menschenrechtswidrigen Folterungen und Torturen, denen die politischen Häftlinge und Freiheitskämpfer ausgesetzt waren, so der Obmann des Südtiroler Heimatbundes, Roland Lang.

Auch wenn die Antwort des Landtagspräsidenten bei der aktuellen
Fragestellung des Landtages noch keiner Entschuldigung gleichkommt, so
werden wenigstens die Häftlingen nicht mehr als Simulanten und Lügner
bloßgestellt und beleidigt.

Der Südtiroler Heimatbund dankt den Landtagsabgeordneten Dr. Eva Klotz,
Pius Leitner und Sven Knoll für Ihre Anfrage im Südtiroler Landtag!

Landtagspräsident Minniti ist damit aber einer der wenigen italienischen
Politiker, welcher die Folterungen offiziell anerkennt. Der Südtiroler
Heimatbund fordert nunmehr auch weitere amtierende italienische
Politiker auf, sich ein Beispiel an Minniti zu nehmen und endlich
öffentlich einzugestehen, dass in den sechziger Jahren Carabinieri in
Kasernen gefoltert haben!

Roland Lang

Obmann des Südtiroler Heimatbundes

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