Entrüstet zeigt sich der Unterlandler Bezirkssprecher der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Werner Thaler, über die Zustimmung der SVP-Landtagsfraktion zum Militärschießstand „Gmund“. Damit hat die SVP nochmals eine Entscheidung gegen die Interessen der Unterlandler Bevölkerung getroffen. Nicht nur zahlreiche Gemeindeverwaltungen im Unterland und Überetsch haben sich gegen das unnötige Projekt ausgesprochen, auch hatten einige Gemeinden unlängst einstimmige Ratsbeschlüsse gegen den Bau des Schießstandes verabschiedet.
Das neuerliche Ja der SVP zum Militärschießstand zeigt, dass die
Interessen der Unterlandlerinnen und Unterlandler weiterhin nicht ernst
genommen werden und innerhalb der SVP überhaupt kein Gewicht haben.
Die Bezirksgruppe der SÜD-TIROLER FREIHEIT macht zahlreiche Bedenken
gegen die Errichtung des Militärschießstandes durch das Land Süd-Tirol
in diesem sensiblen Gebiet geltend. So handelt es sich hierbei um eine
der unberührtesten Zonen im Überetsch/Unterland, welche sich auch noch
in der Nähe des Biotops (Natura 2000 Gebiet) befindet.
Laut SÜD-TIROLER FREIHEIT werden speziell die direkt betroffenen
Gemeinden Kaltern und Pfatten, sowie die Anrainergemeinden Auer und
Tramin nun mit weiteren öffentlichen Infrastrukturen belastet. Darüber
hinaus stellt die geplante Anlage einen für den Tourismus im Allgemeinen
großen Nachteil dar.
Werner Thaler
Bezirkssprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT im Unterland/Überetsch