Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT sieht der angekündigten Strafverfolgung wegen dem Besen-Plakat gelassen entgegen. Es spricht für sich, wenn die Staatsanwaltschaft von Bozen offensichtlich nichts besseres zu tun hat, als sich als Wachhund der italianità in Süd-Tirol aufzuspielen. Wenn man einer internationalen Öffentlichkeit unbedingt beweisen will, dass in Italien Nationalismus über dem Recht auf freie Meinungsäußerung steht, so sei es Italien vergönnt, sich dieser Blamage hinzugeben.

In den letzten Monaten wurden von der SÜD-TIROLER FREIHEIT unzählige Plakate und Abbildungen aus Italien zusammengetragen, auf denen die italienische Trikolore wirklich „verunglimpft“, oder „geschmäht“ wird. Selbst das beanstandete Besen-Plakat wurde von einigen italienischen Organisation übernommen. Interessanterweise sah in Italien aber kein einziger Staatsanwalt in all diesen Abbildungen den Tatbestand der Schmähung der italienischen Fahne gegeben. Sollte es wirklich zum Prozess kommen, darf man also gespannt darauf sein, wie die Staatsanwaltschaft diese einseitige juridische Verfolgung rechtfertigen will.

Die nun angekündigte Ausdehnung der juridischen Verfolgung auf den gesamten Hauptausschuss der SÜD-TIROLER FREIHEIT zeigt jedenfalls deutlich, dass es nicht um das Plakat, oder die vermeintliche Ehre der italienischen Fahne geht, sondern darum, die SÜD-TIROLER FREIHEIT mundtot zu machen. Die Forderung nach Selbstbestimmung, welche von immer mehr Bürgern erhoben wird, soll damit kriminalisiert und im Keim erstickt werden.

Italien selbst liefert damit die besten Argumente für die Selbstbestimmung und zeigt auf, wie wichtig und richtig die Botschaft des Plakates ist:
Auf Italien kann Süd-Tirol verzichten!

SÜD-TIROLER FREIHEIT
Freies Bündnis für Tirol