Die Landtagsabgeordneten der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll und Eva Klotz, verurteilen die Entscheidung der römischen Regierung, keine Deutschprüfung für Ausländer zuzulassen, die in Süd-Tirol um eine Aufenthaltsgenehmigung ansuchen. Zurückgewiesen werden mit Vehemenz auch die Aussagen des Ministers Elio Vito, welcher das Verbot damit begründet, dass die Süd-Tiroler nur eine „italienische Minderheit deutscher Sprache“ seien. Die Süd-Tiroler sind keine Italiener!
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT ortet hinter diesem Verbot die Absicht des
italienischen Staates, aus den Einwanderern in Süd-Tirol langfristig
Italiener zu machen. Wenn diese nur eine Italienischprüfung ablegen
dürfen, wird ihnen von Beginn ihres Aufenthaltes an suggeriert, dass
Süd-Tirol Italien sei. Die Einbindung und Anpassung von Ausländern an
die deutsche Sprachgruppe wird somit erschwert.
Das Landesstatistikamt hat vorgerechnet, dass in 10 Jahren mehr als
75.000 Ausländer in Süd-Tirol leben werden. Wenn sich diese durch solche
Maßnahmen mehrheitlich der italienischen Sprachgruppe anpassen, wird
dies die Zusammensetzung der Sprachgruppen zu Ungunsten der Süd-Tiroler
verändern. Diese Entwicklung ist für Süd-Tirol höchst bedenklich, da
dadurch die Gefahr einer neuen Italienisierung besteht, die die
Süd-Tiroler langfristig zur Minderheit im eigenen Land machen können.
L.-Abg. Sven Knoll
L.-Abg. Eva Klotz
SÜD-TIROLER FREIHEIT