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Politiker europäischer Parteien als Wahlbeobachter in Süd-Tirol

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Bozen/Ahrntal – Das Selbstbestimmungs-Referendum der SÜD-TIROLER FREIHEIT hat weit über Süd-Tirol hinaus Wellen geschlagen. Am kommenden Samstag findet der nächste Informationsabend mit Wahlmöglichkeit in Weißenbach statt. Um auch die europäische Öffentlichkeit aufzuklären und auf die Selbstbestimmung Süd-Tirols vorzubereiten, hat die SÜD-TIROLER FREIHEIT Politiker europäischer Parteien eingeladen, als Wahlbeobachter die Wahl zu verfolgen, und sich selbst ein Bild von der Situation in Süd-Tirol zu machen.

Nelly Maes aus Flandern, ehemalige Abgeordnete zum EU-Parlament, sowie
Sybren Posthumus, Abgeordneter des Friesischen Regionalparlaments,
werden am kommenden Samstag als internationale Wahlbeobachter die Wahl
im Ahrntal verfolgen und über ihre Parteien die Süd-Tiroler
Selbstbestimmungsbestrebungen auf europäischer Ebene unterstützen.

Angesichts der dramatischen wirtschaftlichen Entwicklungen Italiens
könnte Süd-Tirol schneller mit der Notwendigkeit der Durchführung des
Selbstbestimmungsrechtes konfrontiert werden, als angenommen. Es gilt
daher schon jetzt Vorbereitungen zu treffen, und vor allem die
europäische Öffentlichkeit darauf vorzubereiten.

 

Es ist daher unerlässlich, Aufklärungsarbeit zu leisten und auch im EU-Parlament Verbündete für ein solches Projekt zu suchen.

Dank der ausgezeichneten Kontakte der SÜD-TIROLER FREIHEIT zu
Minderheitenparteien in ganz Europa werden in den nächsten Monaten
namhafte Politiker europäischer Minderheitenparteien nach Süd-Tirol
eingeladen. Dabei wird diesen auch der Umgang Italiens mit seiner
faschistischen Vergangenheit anhand der zahlreichen faschistischen
Relikte in Süd-Tirol vor Augen geführt.

In Europa hat niemand Verständnis dafür, dass ein Staat wie Italien, der
vor dem finanziellen Abgrund steht, Millionen von Euro aus dem Fenster
wirft, um ein faschistisches Siegesdenkmal auf Hochglanz zu bringen.


In dieser Situation erweisen sich die faschistischen Relikte somit als
beste Argumente für eine Abspaltung Süd-Tirols von Italien.

Schon jetzt ist durch das Selbstbestimmungs-Referendum im Ahrntal
Süd-Tirol zu einem Vorbild für viele Minderheiten in Europa geworden,
welche gespannt die politischen Entwicklungen bei uns beobachten. Der
Name Süd-Tirol bekommt durch diese Initiative auf europäischer Ebene
immer mehr auch eine politische Bedeutung, welche für Freiheit und
Selbstbestimmung steht.

  • Die Süd-Tiroler Wirtschaft spricht inzwischen offen aus, dass es Süd-Tirol ohne Italien besser gehen würde.
  • Parteien, für die die Selbstbestimmung bisher ein Tabuthema war, fangen an, sich damit auseinanderzusetzen.
  • Bei den letzten politischen Treffen des Süd-Tiroler
    Landeshauptmannes mit österreichischen Spitzenpolitikern stand das
    Selbstbestimmungsrecht im Mittelpunkt der Gespräche.

Das alles zeigt, dass endlich Bewegung in die Zukunftsfrage Süd-Tirols
kommt, und es absolut richtig war, dass die SÜD-TIROLER FREIHEIT mit der
Durchführung des Selbstbestimmungs-Referendums im Ahrntal das
Selbstbestimmungsrecht in den Mittelpunkt der politischen Diskussion
gestellt hat.

Angesichts dieser Entwicklungen lautet die Frage nicht mehr ob, sondern
wann es zur Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes in Süd-Tirol kommt.

L.-Abg. Sven Knoll

SÜD-TIROLER FREIHEIT – Freies Bündnis für Tirol

v.l.n.r. in der 1. Reihe: Petra Libera, Sybren Posthumus, Nelly Maes, Sven Knoll v.l.n.r. in der 2. Reihe: Roland Lang, Hartmuth Staffler, Reinhild Campidell, Martin Hofer, Hubert Weger

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