Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, begrüßt die Ergebnisse einer neuen Meinungsumfrage der Universität Innsbruck, aus der hervorgeht, dass die Mehrheit der Nord- und Ost-Tiroler die Teilung Tirols bedauert und die Abtrennung Süd-Tirols als tiefe Wunde bezeichnet. Damit wird einmal mehr die politisch motivierte und mutwillig gestreute Behauptung entkräftet, dass man in Nord- und Ost-Tirol nichts mehr von Süd-Tirol wissen wolle. Genau das Gegenteil ist der Fall!
Auch die mehrheitliche Zustimmung zur Aussage, dass Andreas Hofer ein Held sei und man sich wieder einen Zusammenhalt in ganz Tirol wünsche, wie 1809, zeigt deutlich, dass die Bevölkerung in Nord- und Ost-Tirol auch Süd-Tirol in das eigene Heimatbewusstsein mit einschließt.
Es mag dies eine bittere Pille für all jene sein, die die Teilung Tirols aufrecht erhalten wollen, oder sich in vermeintlicher Eigenständigkeit selbst genügen, das Gespür für die gemeinsame Heimat Tirol und das Unrecht einer unnatürlichen Teilung wird von der Bevölkerung jedoch wesentlich stärker gespürt wird, als von so manchem Politiker.
Die Europaregion Tirol und die neu erfundene EVTZ mögen zwar akzeptable Übergangsformen einer intensiveren Zusammenarbeit der Tiroler Landesteile sein, sie können jedoch nicht als Ersatz für eine echte Wiedervereinigung verstanden werden.
Es ist eine Frage der Verantwortung -auch gegenüber der kommenden Generationen- endlich politische Schritte für die Wiedervereinigung Tirols einzuleiten. Europa bietet uns dazu alle friedlichen Möglichkeiten.
Die Zukunft und Stärke Tirols liegt nämlich nicht in einer unnatürlichen Teilung, sondern in der Einheit des Landes.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT