Angesichts des abzusehenden Staatsbankrotts Italiens und dem heutigen Kurssturz an den internationalen Börsen, der die Situation zusätzlich noch verschlimmert, erweisen sich die Zukunftsängste vieler Bürger als berechtigt. Es gilt daher die Frage aufzuwerfen, wie sicher die hart verdienten Ersparnisse vieler Süd-Tiroler eigentlich noch sind, wenn Italien schon bald zahlungsunfähig wird? Die Lage ist ernster als viele glauben wollen. Es gilt daher die Bevölkerung lückenlos aufzuklären und alle Vorbereitungen zu treffen, um Süd-Tirol vor dem Untergang Italiens zu schützen, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der SÜD-TIROLER FREIHEIT.
Das Vermögen vieler Sparer ist in verzinslichen Anleihen und Bankguthaben angelegt, verzinsliche Wertpapiere bestehen größtenteils aus Staatsanleihen und Bankanleihen. Wird Italien zahlungsunfähig, werden diese Anleihen wertlos. Dies wiederum setzt die Banken unter Druck, die selbst große Anteile an den nun wertlosen Staatsanleihen besitzen. Da der Staat zu den größten Schuldnern der Banken gehört, führt dessen Zahlungsunfähigkeit zu einer Insolvenz der Banken und somit zur Gefährdung, oder gar zum Verlust der Ersparnisse der Bankkunden.
Auch die Lebens- und Rentenversicherungen wären davon betroffen, die ihrerseits ebenfalls aus verzinslichen Wertpapieren, Staats- und Bankanleihen bestehen, die somit wertlos werden.
Es geht in dieser ernsten Situation nicht darum Panik zu verbreiten, sondern die Bevölkerung bestmöglich auf das Schlimmste vorzubereiten.
Die Menschen sind verunsichert und haben existenzielle Zukunftsängste. Die Politik darf das nicht einfach ignorieren und die Menschen ins Verderben rennen lassen.
Es bedarf nun klarer Ansagen, wie die Menschen ihr Vermögen vor einer Staatspleite Italiens retten können. Vor allem braucht es aber eine gesicherte Zukunftsperspektive für Süd-Tirol, die dem Land politische Stabilität und wirtschaftliche Prosperität bieten kann.
Italien vermag das mit Sicherheit nicht!
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT