Politiker, denen der Bezug zum Volk fehlt, nennen jene Populisten, die wirklich noch dem Volk aufs Maul schauen und den Volkswillen kennen! Durnwalder sei gesagt: Populismus ist ein erfundenes Wort von abgehobenen Politikern, denen die Volkstümlichkeit und Beliebtheit anderer Politiker ein Dorn im Auge ist.

Seine Absage an jegliche Selbstbestimmungsdebatte bei seiner heutigen Sommerpressekonferenz und die alte Leier von der Stärkung der Autonomie ist abgehoben, realitätsfremd und verlogen.
Das Volk wird darüber entscheiden, welches Modell es für Süd-Tirol will und anstrebt.

Man kann nicht Grenzen verschieben, weil ein Land Finanzprobleme hat?
Bisher hieß es, uns ginge es bei Italien so gut, dass eine Loslösung nicht opportun sei. Das Aufschieben aller Probleme im Lande mit Hinweis, es gäbe Größere, greift nicht mehr. Es gibt kein größeres Problem, als zu Italien zu gehören!

Dafür gibt es weder bei der UNO, noch bei befreundeten Ländern eine Mehrheit?
Da sprechen Experten aber eine andere Sprache: Die UNO wird sich dem Willen eines Volkes niemals verschließen, nur muss das Volk seinen Willen auch kundtun!

Und genau hierin liegt das Problem der SVP: Sie will das Volk nicht über dessen politische Zukunft abstimmen lassen, und hintertreibt mit allen Mitteln die Ausübung des Rechtes auf Selbstbestimmung.
Ist das die Politik für das Volk, wie die Gründerväter der SVP sie wollten?

Barbara Klotz

"Mein
Schatz, meine Autonomie. Wir müssen ihn haben den Schatz. Oh jaaa.
Niemand kann uns den nehmen, so schön, so kostbar. Jaa. Mein Schatz,
unser Schatz…" Bild OERNEN