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50 Jahre Berliner Mauer: Auch die Unrechtsgrenze am Brenner wird fallen

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50 Jahre Berliner Mauer: Auch die Unrechtsgrenze am Brenner wird fallen

Anlässlich des heutigen 50. Jahrestages des Baus der Berliner Mauer, weist der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, darauf hin, dass Unrechtsgrenzen langfristig nicht in der Lage sind ein Land zu trennen, das zusammengehört. So wie die Mauer 1989 gefallen ist und Deutschland wieder vereint wurde, wird auch die Unrechtsgrenze am Brenner fallen und Tirol wieder vereint werden. Von der unfreiwilligen Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien wird in den Tiroler Geschichtsbüchern nicht mehr übrig bleiben, als eine schlechte Erinnerung.

Die Geschichte der Berliner Mauer ist symptomatisch für den Irrsinn
willkürlicher Grenzziehungen, aber auch für den Irrglauben, dass Grenzen
nicht überwunden, oder gar verändert werden können.

In diesem Zusammenhang sind auch die Aussagen Durnwalders und der SVP
als politische Ignoranz zu deuten, die in diesen Tagen die
Selbstbestimmung wieder einmal mit allen Mitteln totzureden versuchen
und die Brennergrenze als unantastbar bezeichnen.

So wie Durnwalder und die SVP heute, sprachen auch deutsche
Bundespolitiker noch im Oktober 1989 davon, dass es keinen Mauerfall
oder gar eine Wiedervereinigung Deutschlands geben werde.

Die Geschichte kam bekanntlich anders und zeigt somit deutlich auf, was von derartigen politischen Prognosen zu halten ist.

Wäre es nämlich auch 1989 nach den Einschätzungen von Durnwalder und der
SVP gegangen, würde die Berliner Mauer heute noch stehen und
Deutschland wäre nach wie vor geteilt.

L.-Abg. Sven Knoll

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