Wo in anderen Ländern, wie in Deutschland gegen Verherrlichung von Nationalsozialismus gearbeitet wird und sogar zwecks Vermeidung von Neonazi-Demos Gräber von ehemaligen Nationalsozialisten entfernt werden wie z.B. erst kürzlich von Rudolf Heß, werden in Süd-Tirol vor neu restaurierten faschistischen Relikten weiterhin Kränze nieder gelegt und Aufmärsche organisiert.

Meines Erachtens ist der Faschismus dem Nationalsozialismus gleichzustellen. Für mich stellt sich aber nicht mehr die Frage, wieso es hier erlaubt ist und woanders nicht, denn was soll man sich auch von dieser Regierung in Rom erwarten? Schlimmer ist für uns Süd-Tiroler, dass einige SVP-Stadträte in Bruneck bei der Abstimmung gegen Kranzniederlegungen beim „Kapuzinerwaschtl“ mit Nein stimmten und somit für diese Ehrerweisungen sind. Es sind dies wohl kaum die richtigen Entscheidungen für die Zukunft.

Benjamin Pixner
Junge Süd-Tiroler Freiheit
Gemeinderat in Kastelbell/Tschars