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Österreichische Volksgruppen wurden 2010 mit knapp 4 Mio. Euro gefördert

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Österreichische Volksgruppen wurden 2010 mit knapp 4 Mio. Euro gefördert

Die JUNGE SÜD-TIROLER FREIHEIT begrüßt die finanzielle Unterstützung der in Österreich lebenden Volksgruppen. Anlässlich des kürzlich im Parlament vorgelegten Förderberichts verweist der Co-Jugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Benjamin Pixner, darauf, dass die im Vaterland Österreich lebenden Minderheiten neben den Förderungen durch die jeweiligen Bundesländer mit einem zusätzlichen Förderprogramm unterstützt werden. Pixner wertet dies als klaren Gegenbeweis, dass im Falle einer Wiedervereinigung Tirols die italienische Sprachgruppe benachteiligt wäre.

Die verschiedenen österreichischen Volksgruppen wurden im Jahr 2010
allein vom Bundeskanzleramt mit 3,93 Mio. Euro gefördert. Verwendet
wurde das Geld unter anderem für Personalkosten (1,17 Mio. €),
Druckwerke (694.017 €), Miete und Betriebskosten (410.580 €), Kinder-
und Jugendbetreuung (345.583 €) und Kulturveranstaltungen wie
Ausstellungen, Lesungen und Kulturabende (204.173 €). Außerdem wurden
Gemeindekindergärten, Workshops, Forschungsinstitutionen,
Theaterproduktionen, Renovierungskosten, Bücherankäufe und vieles mehr
unterstützt.

Neben dieser gesonderten Volksgruppenförderung des Bundeskanzleramtes
wurden laut Parlamentsbericht auch von anderen Ministerien finanzielle
Mittel zur Förderung von Volksgruppenorganisationen, insbesondere vom
Unterrichtsministerium, bereitgestellt.

Förderung der Sprache und Kultur:
Gemäß der Bundesverfassung sind Sprache und Kultur, Bestand und Erhalt
der in Österreich heimischen Volksgruppen zu fördern, worunter nach dem
Volksgruppengesetz auch entsprechende finanzielle Aufwendungen zu
verstehen sind.

Druckwerke sind wichtiger Bestandteil:

Neben der Unterstützung der Volksgruppenorganisationen bei ihren
Personalkosten steht vor allem die Förderung von Druckwerken im
Vordergrund.

Es ist somit ersichtlich, dass der Schutz der Volksgruppen und deren
kulturelle Förderung auch in finanzieller Hinsicht in Österreich
gewährleistet wird. Die Italiener in Süd-Tirol hätten somit nichts zu
befürchten.

Benjamin Pixner

Co-Jugendsprecher der SÜD-TIROLER FREIHEIT

Archiv, Benjamin Pixner
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