Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, spricht sich entschieden gegen die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 21% aus, welche im Rahmen des italienischen Sparpaketes von der römischen Regierung beschlossen wurde. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer ist eine ungerechte Maßnahme, die auch der Süd-Tiroler Wirtschaft schweren Schaden zufügt und die Bevölkerung mit jährlich 300 Euro pro Person belastet. Um diesen Schaden abzuwenden, hat die SÜD-TIROLER FREIHEIT einen Beschlussantrag im Landtag eingereicht, mit dem die Regierung aufgefordert wird, die Erhöhung der Mehrwertsteuer wieder abzuschaffen.
Mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 21% sollen in den nächsten Jahren 4 Milliarden Euro in die leeren Staatskassen fließen. Angesichts des aktuellen Schuldenstandes von mehr als 1.900 Milliarden Euro, machen diese 4 Milliarden nicht einmal den sprichwörtlichen Tropfen auf den heißen Stein aus, belasten die Familien und die Wirtschaft aber nachhaltig.
Diese Maßnahme schadet dem gesamten Wirtschaftsgefüge, da weniger Geld in den Brieftaschen der Bürger auch weniger Konsum bedeutet und somit zu einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes führt.
Es ist geradezu unverantwortlich, dass die italienische Regierung wichtige Strukturreformen -die Italien bitter nötig hätte- verabsäumt, stattdessen aber durch Steuererhöhungen die Bürger belastet.
Insgesamt ist das italienische Sparpaket unausgereift und chaotisch, da wirkliche Sparansätze fehlen und auch die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung nicht angegangen werden, so Sven Knoll.
Für Süd-Tirol bedeutet dieses Sparpaket eine weitere ungerechtfertigte Belastung, die der heimischen Wirtschaft Schaden zufügt und die Kaufkraft unserer Bürger schwächt.
Dies gilt es mit allem Mitteln zu verhindern!
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT