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Meilenstein in der Einwanderungspolitik: Landtag genehmigt gezielte Anwerbung von EU-Arbeitskräften

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Meilenstein in der Einwanderungspolitik: Landtag genehmigt gezielte Anwerbung von EU-Arbeitskräften

Als politischen Meilenstein, der die Einwanderungspolitik in Süd-Tirol nachhaltig prägen und positiv beeinflussen wird, bezeichnet der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, den vom Süd-Tiroler Landtag genehmigten Beschlussantrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT, welcher die gezielte Anwerbung von Arbeitskräften aus EU-Staaten vorsieht. Statistiken belegen, dass sich Einwanderer aus EU-Staaten hauptsächliche in die deutsche Sprachgruppe integrieren, zudem gibt es mit diesen Bürgern keine Integrationsschwierigkeiten aus religiösen oder kulturellen Gründen. Damit steuert Süd-Tirol zukünftig selbst, von wo die benötigten Arbeitskräfte kommen und verhindert somit, dass die Ausländer von heute zu den Italienern von morgen werden.

Gerade für ein Minderheitengebiet wie Süd-Tirol bedeutet die Zuwanderung von Ausländern nicht nur eine soziale Herausforderung, sondern besonders auch eine ethnisch-kulturelle. Diese wird zur Überlebensfrage für die deutsche und ladinische Volksgruppe werden, wenn nicht umgehend Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass sich die Ausländer größtenteils in die italienische Sprachgruppe integrieren.
Bereits heute ist festzustellen, dass ein Großteil der Einwanderer nur italienisch spricht. Obwohl der Anteil der deutschsprachigen Bevölkerung in Süd-Tirol knapp 70% ausmacht, besuchen mehr als 57% der Ausländerkinder eine italienische Schule.
Laut Landesstatistikamt werden in 10 Jahren an die 75.000 Ausländer in Süd-Tirol leben. Wenn sich diese wie bisher größtenteils dem italienischen Staatsvolk anpassen, wird sich das Verhältnis der Sprachgruppen zukünftig massiv zum Nachteil der Süd-Tiroler verändern.

Um diese Entwicklung aufzuhalten, hat die SÜD-TIROLER FREIHEIT einen ausgereiften Beschlussantrag im Landtag eingereicht, welcher aufgrund seiner Nachhaltigkeit für die zukünftige Entwicklung und die Sicherung der kulturellen Identität des Landes zurecht als wichtigster Beschlussantrag dieser Legislaturperiode bezeichnet werden kann, so Sven Knoll.

Konkret sieht der Beschlussantrag die Einrichtung einer eigenen Dienststelle bei der Landesabteilung für Arbeit vor, die zunächst einmal Erhebungen anstellt, welche Arbeitskräfte in Süd-Tirol überhaupt benötigt werden, und an die sich die Süd-Tiroler Wirtschaftsbetriebe mit ihren Bedürfnissen in Bezug auf Arbeitskräfte auch direkt wenden können. Anhand des erhobenen Bedarfs an Arbeitskräften werden diese dann gezielt nur aus den anderen EU-Staaten, aber vor allem aus dem deutschsprachigen Kulturraum angeworben.

In Österreich, Deutschland und den restlichen EU Staaten gibt es Millionen von Arbeitslosen, die teilweise sehr gut ausgebildet sind und dringend eine Arbeit benötigen.
 In diesen Menschen steckt ein enormes Potential für Süd-Tirol, da sie entweder dieselbe Sprache sprechen, oder aus einem gleichen Kulturraum kommen, und es somit keine Integrationsschwierigkeiten gibt.

Wenn diese Menschen bei Bedarf nach Süd-Tirol geholt werden, wird Süd-Tirol für Einwanderungsgruppen aus anderen Ländern wie Albanien, Marokko, Tunesien, Pakistan, usw. zunehmend uninteressant, da die Arbeitsplätze, wegen denen sie nach Süd-Tirol kommen, bereits vergeben sind.

Im Bundesland Tirol hat sich der Erfolg einer ähnlichen Initiative bereits eingestellt. Lebten 2001 noch 16.017 Türken und nur 12.558 Deutsche im Bundesland Tirol, so hat sich nach der Anwerbung von Arbeitskräften in Deutschland das Verhältnis radikal gewandelt. Im Jahr 2010 lebten nur mehr 11.989 Türken (4.028 weniger als vor 10 Jahren), dafür aber 26.163 Deutsche (13.605 mehr als vor 10 Jahren) im Bundesland Tirol.

Dieselbe Entwicklung erwartet sich die SÜD-TIROLER FREIHEIT durch den genehmigten Beschlussantrag auch für Süd-Tirol.
Das Phänomen der Einwanderung wird Süd-Tirol alleine nicht stoppen können, durch die gezielte Anwerbung deutschsprachiger Arbeitskräfte und solchen aus anderen EU-Staaten können wir nun aber dafür sorgen, dass unsere kulturelle Identität nicht gefährdet wird.

 

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT

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