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Imposante Eröffnungszeremonie der Cascade trotz immer noch fehlender Finanzierung

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Imposante Eröffnungszeremonie der Cascade trotz immer noch fehlender Finanzierung

Nachdem alle Bürger der Gemeinde Sand in Taufers mittels äußerst kostspieliger Einladungen persönlich angeschrieben wurden, wird nach Meinung des Bündnisses Taufers2010 neuerlich ersichtlich, dass man nun, wo das ungeliebte Kind „Cascade“ nun einmal erbaut wurde, dieses auch noch bei den Einheimischen aufwendig bewerben muss. 

Auch die Vereine wurden angehalten, an der Feier teilzunehmen, unter dem Motto, man möge sich an Beiträge seitens der Gemeinde erinnern. Die Seifenblase und Traumfabrik des Bürgermeisters ist längst geplatzt. Denn landauf landab sieht man das Schwimmbad als Geldvernichtungsanlage, das nicht nur Unmengen an Energie verbrauchen, sondern noch dazu den heimischen Betrieben weiter das Wasser abgraben wird. Dies gilt für die bereits existierenden Schwimmbäder im Umkreis, aber besonders für die Gastbetriebe im Raum Taufers, die hier von der Gemeinde selbst einen Konkurrenzbetrieb vorgesetzt bekommen, der unter gänzlich unterschiedlichen Voraussetzungen arbeiten wird.

Während sich der Bürgermeister mit seinen wenigen Verbündeten bei der Einweihung selbst beweihräuchert, sieht sich die Bevölkerung einer miserablen Investitionspolitik der Gemeindeverwaltung ausgesetzt, denn es ist heute schon klar, dass 6 Mio. Euro des schwammigen Finanzierungsplanes nicht realisierbar sind. 2 Mio. Euro fehlen aus Kubaturverkäufen, die laut mehreren Urteilen nicht rechtsmäßig sind und somit auch zukünftig nicht umgesetzt werden können, weitere 2,2 Mio. Landesbeitrag, der niemals genehmigt wurde und in Zeiten des absoluten Sparkurses sehr wahrscheinlich auch nicht mehr gewährt werden wird, und die letzten 2,5 Mio. Euro sollten von Sponsoren kommen, die in Zeiten der Wirtschaftskrise und der spärlicher Liquidität am Markt wohl total überzogen geplant waren.

Sprach man ursprünglich von 12 Mio. Euro Kosten, kann man jetzt realistisch vermuten, dass sich die Fertigstellungskosten zwischen 16 und 18 Mio. Euro belaufen. Dass der Bürgermeister seinen Bürgern mit diesem Schwimmbad keinen Gefallen getan hat, das war der Opposition von Anfang an klar, vor allem wenn man sieht, dass die Gelder für die wirklichen Hausaufgaben langsam ausgehen, denn Wasserleitungen müssen erneuert werden, Schulen und Kindergärten bedürfen einer Grundsanierung, die Feuerwehrhalle in Sand scheint wegen mangelnder Gemeindegelder ebenfalls auf Eis gelegt, und zur Überarbeitung von Verkehrssicherheitsmängel fehlt die Finanzierung.

Sukzessive wird klar, dass die Gemeinde den Haushalt nicht mehr weiter strapazieren kann, und Kosten auf die Bürger umwälzen muss. Sand wird zukünftig ein teures Pflaster, warnen die Gemeinderäte von Taufers2010. Bedanken kann man sich beim obersten Gemeindebürger und jenen SVP-Gemeinderäten, die das alles mittragen.

Parteienbündnis
TAUFERS 2010

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