Anlässlich des heutigen Tages der deutschen Einheit erinnert der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, daran, dass selbst undenkbare politische Projekte Realität werden können, wenn von der Politik die Gunst der Stunde genützt wird. So wie die Mauer in Berlin gefallen ist und Deutschland wieder vereint wurde, ist auch die unfreiwillige Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien kein Dauerzustand. Gerade im Hinblick auf die katastrophale Wirtschaftssituation in Italien, die Süd-Tirol mit in die Tiefe reißen wird, darf sich die Politik nicht länger vor neuen Zukunftsperspektiven verschließen.
Noch zu Beginn des Jahres 1989 wurde mit denselben fadenscheinigen Argumenten wie heute in Süd-Tirol die Möglichkeit eines Mauerfalls und einer Wiedervereinigung Deutschlands in Abrede gestellt und jene, die dies forderten, als Extremisten und politische Spinner abgestempelt. Wenige Monate später war die Mauer weg und Deutschland vereint.
Die Behauptung, dass etwas nicht möglich sei, ist in der Politik nichts weiter als Ausdruck fehlender Weitsicht und ein Eingeständnis des eigenen politischen Unvermögens, so Sven Knoll.
Die Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien ist inzwischen nicht nur zu einer politischen, sondern auch zu einer wirtschaftlichen Belastung geworden, die das Land in seiner Entwicklung hemmt und somit unser aller Zukunft gefährdet. Es ist daher erfreulich, dass letzthin auch von Vertretern der SVP immer öfters Stimmen zu vernehmen sind, die sich eine andere Zukunft wünschen und offen aussprechen, dass es so nicht länger weitergehen kann.
Es gilt daher die Gunst der Stunde zu nützen und endlich die notwendigen Schritte in die Wege zu leiten, um für Süd-Tirol eine freie und von Italien unabhängige Zukunft anzustreben.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT