Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, zeigt sich erfreut darüber, dass die Bürgerinitiative zur Erlangung der doppelten Staatsbürgerschaft für Süd-Tiroler, für die mehr als 22.000 Unterschriften gesammelt werden konnten, im österreichischen Parlament die nächste Hürde geschafft hat. Nach der positiven Behandlung im Petitionsausschuss und im Ausschuss für außenpolitische Angelegenheiten, wurde der Antrag nun dem Süd-Tirol-Ausschuss zugewiesen. Die Realisierung der doppelten Staatsbürgerschaft ist damit einen Schritt weiter.
Es ist dies ein wichtiges Signal an Süd-Tirol und unterstreicht, dass die Initiative zur Erlangung der doppelten Staatsbürgerschaft mit Nachdruck behandelt wird, so Sven Knoll.
Nachdem die österreichischen Ministerien und das Obwexer-Rechtsgutachten einhellig zum Schluss gekommen sind, dass die doppelte Staatsbürgerschaft für die Süd-Tiroler möglich ist, kann sich der Süd-Tirol-Ausschuss nun mit der Realisierung auseinandersetzen und dazu auch Expertenanhörungen einberufen.
Von entscheidender Bedeutung wird dabei auch das von der SÜD-TIROLER FREIHEIT initiierte Ansuchen von Hermine Orian sein, welche 1919 noch unter Österreich geboren wurde und auf der Basis der doppelten Staatsbürgerschaft um die Rückerstattung ihrer österreichischen Staatsbürgerschaft ansucht. Hermine Orian verleiht der Initiative zur doppelten Staatsbürgerschaft damit ein Gesicht und konfrontiert die Behörden mit einem konkreten Ansuchen, auf das die Politik nun reagieren muss.
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT