Die SÜD-TIROLER FREIHEIT fordert vom Bürgermeister von Bozen Luigi Spagnolli und ANA-Sektionschef Ferdinando Scafariello Aufklärung darüber, ob am Alpinitreffen im Mai 2012 in Bozen auch Vertreter der faschistischen Alpini Division Monterosa teilnehmen werden. Die Alpinitruppe Monterosa wurde 1944 unter der Repubblica von Salo’ gründet und erhielt in Müsingen in Nazideutschland von Mussolini höchstpersönlich die Fahne. Vorgeworfen werden dieser Einheit zahlreiche Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung Oberitaliens. So liquidierten in Gogna (Garfagnana, Toscana) Angehörige der Monterosa am 1. Februar 1945 sechs Zivilisten nach dem Tod eines Alpinisoldaten.
Südtirol wurde durch die nazifaschistischen Diktaturen in Deutschland
 und Italien beinahe von der Landkarte gelöscht. Dass im Mai 2012
 wahrscheinlich Angehörige und Verehrer einer unter Mussolinis Repubblica
 die Salo’ gegründeten Alpinidivision, welche in Nazi- Deutschland ausgebildet wurde und Kriegsverbrechen begangen hat, zum Siegesdenkmal marschieren dürfen,
 ist eine skandalöse Beleidigung aller Südtiroler und Antifaschisten.
Es bleibt abzuwarten, so Leitungsmitglied Roland Lang von der Südtiroler
 Freiheit, wie der Bürgermeister von Bozen und ANA- Chef Scafariello
 eine wahrscheinliche Teilname von Vertretern  einer von vier vom
 italienischen Diktator Mussolini aufgestellten Divisionen, die außerdem
 Kriegsverbrechen gegen die eigenen italienischen Landsleute begangen
 hat, rechtfertigen wird!
Die SÜD-TIROLER FREIHEIT wiederholt ihr striktes Nein zu einem Alpiniaufmarsch am Muttertag 2012 in Bozen.
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT



