Ministerpräsident Silvio Berlusconi mag für vieles bekannt sein, doch bestimmt nicht für seine Wahrheitsliebe. Wenn jedoch selbst schon Berlusconi eingesteht, dass Italien kein Geld mehr hat und der Staat somit am Ende ist, dann wäre dies der richtige Zeitpunkt für entschlossenes Handeln, um Süd-Tirol vor Italien zu retten. Doch was macht die SVP? Gar nichts!

Mit vernichtender Präzision wird Italiens Kreditwürdigkeit Woche für Woche weiter herabgestuft und italienische Banken und Großunternehmen folgen diesem negativen Trend. Auch Süd-Tirol hat diese Entwicklung bereits mit voller Härte zu spüren bekommen und wurde ebenfalls herabgestuft.

Am Beispiel Griechenlands sieht man, wohin diese Reise führt.
Auch Italien wird schon bald nicht mehr in der Lage sein, seine Sozialleistungen aufrecht zu erhalten.
Höhere Steuern, Kürzungen der Renten, teure Kredite und damit ausbleibende Investitionen, Verlust der Kaufkraft, usw. werden dabei nur einige der Folgen sein.
Die Süd-Tiroler müssen sich daher bewusst werden, dass ein Verbleib Süd-Tirols bei Italien -unter diesen Voraussetzung- zu einem Niedergang unserer Wirtschaft führt und einen Verlust unseres Wohlstandes bedeutet.

Mit Erschrecken muss daher festgestellt werden, dass die SVP in dieser prekären Situation keinen Finger rührt, um Süd-Tirol vor Italien zu retten. Stattdessen gibt man sich Träumereien von einer trügerischen Vollautonomie hin, die der Bevölkerung Sicherheit vorgaukeln soll, doch stattdessen nur eines bedeutet: Verbleib bei Italien und somit Untergang mit Italien.

L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT