Die Landtagsabgeordneten der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Eva Klotz und Sven Knoll, erheben wegen des Desasters in Zusammenhang mit der Aufnahmeprüfung an der bildungswissenschaftlichen Fakultät schwere Vorwürfe an die Uni- Leitung und stellen die Frage nach der personellen Verantwortung für den Wechsel der Modalitäten der Aufnahmeprüfung. Angeblich hat Rom keine Schuld daran, denn auf Grund der Autonomie hätten diese Prüfungen nach dem bisher angewandten Verfahren abgehalten werden können (Berücksichtigung von Motivation und pädagogischer Erfahrung- Ferienpraktika, Supplenzen usw.) Trotz Widerstandes und Bedenken der Fakultät sei das römische Verfahren von der Unileitung durchgedrückt worden, was einer leichtfertigen Preisgabe der Autonomie gleichkäme.
In
folgender Anfrage wollen die Abgeordneten von der Bildungslandesrätin mehr über
die Folgen und die Verantwortlichkeit dieses Desasters wissen:
Fragestunde November 2011
Folgen des Desasters an der
Bildungswissenschaftlichen Fakultät Brixen und Verantwortung
Nur
17 von 136 angetretenen BewerberInnen an der Uni Brixen haben die
Aufnahmeprüfung geschafft. Als außerordentliche HörerInnen sollen weitere
zugelassen werden, wenn die Zahl 80 erreicht sei, werde die Liste geschlossen.
Dabei sei nicht das Prüfungsergebnis entscheidend, sondern der Zeitpunkt der
Anmeldung.
Stimmt
das? Wenn ja, ist das nicht ungerecht, untransparent und unsozial, auch weil
die GasthörerInnen nicht wissen, ob sie nächstes Jahr nach bestandener Prüfung
einen Studienplatz bekommen?
Weitere
Fragen, was diese „GasthörerInnen“ anbelangt, und zwar ob diese:
- Studienbeihilfe bekommen
- versichert sind,
- Ermäßigung für Bus, Bahn und Mensaessen
erhalten - und wieviel das kostet?
Wie hoch ist der
finanzielle Schaden (Vorlesungen für ev. wenige Personen, zusätzliche Angebote,
Zeitaufwand, Gasthörer- Studium, zusätzliche Vorbereitungskosten usw.)?
Wer hat die personelle
Verantwortung für das Desaster an der Bildungsuni Brixen?
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz
Lt. Abg. Sven Knoll