Die Landtagsabgeordnete der Bewegung SÜD-TIROLER
FREIHEIT, Eva Klotz, bezeichnet die eiserne Rom- Treue der SVP- Führung und deren
Ansinnen, wichtige Säulen der Autonomie aus freien Stücken aufzugeben, als
Verhängnis für Südtirol und Haupthindernis für eine Zukunft ohne Italien.
Dass sich die SVP- Führung
selbst jetzt, wo es in aller Welt diskreditiert ist und sich unglaubwürdig
gemacht hat, mehr Sorgen um die Zukunft Italiens als jener Südtirols bei
Italien macht, zeigt, wie sehr sie sich bereits mit Italien indentifiziert.
Aussagen von SVP- Spitzenpolitikern wie Siegfried Brugger, Helga Thaler-
Außerhofer und anderen in Interviews führt das Ausmaß der römischen
Akkulturation und Assimilierung vor Augen: sie konzentrieren sich auf die
Probleme Italiens, anstatt alle Anstrengungen zu unternehmen, damit Südtirol
von diesem Staat loskommt!
Dazu kommt, dass heute von
der SVP- Spitze wichtige Säulen der Autonomie in Frage gestellt werden. So ist Obmann
Theiner bereit, den Proporz auszuhöhlen, Martha Stocker und andere verlangen
Schritte in Richtung Immersion in Schule und Kindergarten! Die Autonomie,
die als Übergangslösung unsere Volksgruppe einigermaßen schützt, wird damit
leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Dies zu tun, solange Südtirol vom Staat
Italien in allen Bereichen (letzter Fall Nichtunterzeichnung des
Verkehrsprotokolls der Alpenkonvention) fremdbestimmt wird, kann für Südtirol
tödlich sein!
Lt. Abg. Dr. Eva Klotz