Unverständlich ist für Roland Lang von der SÜD-TIROLER FREIHEIT, dass die italienische Staatsbahn nicht den Transport der Altkleidersammlung, die am morgigen Samstag stattfindet, von der Sammelstelle in Bozen nach Deutschland übernimmt. Die Altkleider müssen deshalb mit etwa 90 Sattelzügen (!) nach Bremen zur Firma FWS transportiert werden. Wieder einmal zeigen damit die Herren der „Ferrovia dello Stato“, wie unsozial sie sind und wie wenig sie für karitative Initiativen übrig haben. Dabei hatte bis 2008 die Staatsbahn den Transport noch teilweise über und wurde auch tarifmäßig dafür bezahlt.
Wurden noch im Jahre 2009 zumindest noch ein Teil der Altkleider mit der Bahn transportiert, so war schon 2010 damit endgültig Schluss. Die Begründung sind Umstrukturierungen und modernes Management, so die Ausreden bei der Bahn.
Wie Guido Osthof von der Freiwilligenarbeit und Pfarrcaritas mitteilte, würde die Caritas sehr gerne einen Bahntransport organisieren, aber dies war nicht möglich, egal, ob die Gebrauchtkleider nach Süden oder nach Norden transportiert werden.
Auch wenn die FS damit nicht aus politischen Gründen die Übernahme des Transportes ablehnte, so hat sie trotzdem einen Transport und damit ein Geschäft, das bezahlt würde, ausgeschlagen, unsozial gehandelt und unökologisch 90 Sattelzüge auf eine Autobahn gesetzt, neben der Geleise verlaufen, stellt die SÜD-TIROLER FREIHEIT mit Unverständnis fest.
Roland Lang
Leitungsmitglied der SÜD-TIROLER FREIHEIT