Bei der selbstverwalteten Volksbefragung zur Selbstbestimmung im Ahrntal haben sich 95,24% der Ahrntaler für die Anwendung des Selbstbestimmungsrechtes für Süd-Tirol ausgesprochen. Dieses Ergebnis konnte heute Gemeinderat Bernhard Zimmerhofer bei der 5. Landesversammlung der SÜD-TIROLER FREIHEIT in Eppan mit Freude verkünden. Damit wurde ein deutliches Zeichen gesetzt, jetzt muss die Politik handeln, so Zimmerhofer.
Insgesamt waren 5.111 Ahrntaler zur Wahl aufgerufen. Abgestimmt haben
bislang 31,20% der Ahrntaler Bevölkerung ab 16 Jahren. Somit beteiligten
sich immerhin 1.595 Bürger an der Wahl. Dieser Wert liegt über den
Durchschnitt von ähnlichen, vergleichbaren Abstimmungen in Katalonien.
Da die Briefwahl noch nicht vollständig abgeschlossen werden konnte,
rechnet die SÜD-TIROLER FREIHEIT mit einer noch höheren Wahlbeteiligung.
Ergebnisse im Detail:
Somit haben 1519 (95,24%) Bürger für die Anwendung des
Selbstbestimmungsrechtes ausgesprochen, während 44 Bürger (2,76%) mit
„Nein“ stimmten. 28 Bürger (1,76%) stimmten „weiß“ ab, während 4
Stimmzettel als „ungültig“ bewertet wurden.
An der Abstimmung konnten sich auch die Ahrntaler Heimatfernen mittels
Briefwahl beteiligen. Eine genaue Analyse zur Wahlbeteiligung folgt in
den nächsten Tagen nach Eingang der letzten Kuverts der Briefwahl.
Abstimmungsfrage:
Über folgende Fragen mussten die Bürger abstimmen: „Bist Du dafür, dass
die Süd-Tiroler ihr Recht auf Selbstbestimmung ausüben, um frei über die
Zukunft des Landes zu entscheiden?“
Bernhard Zimmerhofer
Gemeinderat der SÜD-TIROLER FREIHEIT im Ahrntal