Der Landtagsabgeordnete der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Sven Knoll, bezeichnet die von Rom angekündigten finanziellen Beschneidungen als inakzeptablen Angriff auf die Süd-Tirol-Autonomie und einen klaren Bruch des Mailänder Abkommens. Süd-Tirol hat in den letzten Jahren bereits auf 830 Millionen Euro verzichtet und damit schon genug Opfer für Italien gebracht. Sven Knoll ermahnt daher die Landesregierung, keiner weiteren Einsparung zuzustimmen und sich an den Beschluss des Landtages zu halten, welcher sich erst letzte Woche -mit großer Mehrheit- gegen jede weitere finanzielle Belastung ausgesprochen hat.
Vergangenen Dienstag wurde der Beschlussantrag der SÜD-TIROLER FREIHEIT im Landtag angenommen, darin heißt es wörtlich:
„Der Süd-Tiroler Landtag spricht sich gegen jede weitere finanzielle Belastung und Beschneidung der erworbenen Rechte des Landes Süd-Tirol und der Gemeinden aus.“
Dieser Beschluss des Süd-Tiroler Landtages ist eindeutig und daran hat sich auch die Landesregierung zu halten. Die Landesregierung ist daher aufgefordert, keiner weiteren Einsparung zuzustimmen und gegen die von Rom geplanten Kürzungen mit allen Mitteln vorzugehen, so Sven Knoll.
Angesichts der dramatischen Wirtschaftslage in Italien zeigt sich, dass die viel gepriesene Autonomie der SVP nun auf den Kopf fällt, da sich Italien an keine Verträge mehr hält.
Durch die kompromisslose Verbleib-bei-Italien-Politik der SVP bekommt Süd-Tirol nun die Rechnung präsentiert, und soll für die italienische Misswirtschaft der letzten Jahrzehnte finanziell ausbluten.
Es ist nicht die Aufgabe Süd-Tirols, Italien zu retten, sondern die Aufgabe der Politik, Süd-Tirol vor Italien zu retten.
Es wird daher Zeit, dass Süd-Tirol vom Selbstbestimmungsrecht Gebrauch macht und sich endlich von Italien trennt!
L.-Abg. Sven Knoll
SÜD-TIROLER FREIHEIT